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Immer wieder Kontrollen in der Gastronomie: Der Zoll auf der Suche nach illegal Beschäftigten

© Sebastian Gabsch/ PNN

Schwarzarbeit in Brandenburg: Zoll kontrolliert Gastronomie – 46 Anzeigen

Beamte prüften Einhaltung des Mindestlohns und korrekte Papiere. Die meisten Verfahren leiteten sie in Ostprignitz-Ruppin ein.

Zollbeamte sind in Brandenburg gegen illegale Beschäftigung im Hotel- und Gaststättengewerbe vorgegangen. 46 Straf- und Ordnungswidrigkeitsverfahren wurden eingeleitet, wie das Hauptzollamt Potsdam am Samstag mitteilte. Ziel der Überprüfung waren die Einhaltung des Mindestlohns und illegale Beschäftigung.

25 Menschen unterschiedlicher Herkunft hielten sich den Angaben nach illegal in Deutschland auf. „Auffällig war, dass diese Personen über ausländische Zeitarbeitsfirmen nach Deutschland entsandt wurden“, sagte die Einsatzleiterin des Standorts Neuruppin, Elisabeth Rohde. Den Betroffenen sei versichert worden, dass alle ihre Dokumente korrekt seien. Zwei Menschen flüchteten vor der Kontrolle.

15 Betriebe wurden im Rahmen der bundesweiten Aktion gegen Schwarzarbeit am Freitagabend überprüft. Darunter waren Hotels und Gaststätten in Potsdam, Werder (Havel), Brandenburg an der Havel, Rangsdorf (Teltow-Fläming) und Königs Wusterhausen (Dahme-Spreewald) sowie in den Kreisen Oberhavel und Ostprignitz-Ruppin. In letzterem Landkreis wurden 42 Verfahren eingeleitet.

Der Zoll richtet bei der Bekämpfung der Schwarzarbeit nach eigenen Angaben ein besonderes Augenmerk auf die Hotellerie und Gastronomie. Immer wieder würden in diesen Branchen mit ihren stark variierenden Arbeitszeiten Verstöße festgestellt, hieß es. (dpa)

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