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Steffi Lemke (Grüne), Bundesumweltministerin, steht bei ihrem Besuch im Nationalpark Unteres Odertal am deutsch-polnischen Grenzfluss Oder.

© picture alliance/dpa

Update

Nach Umweltkatastrophe: Bundesumweltministerin Lemke kommt zur Oder-Konferenz

Mit welchen Maßnahmen kann der deutsch-polnische Grenzfluss besser geschützt werden? Darüber wird in Brandenburg diskutiert.

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Vor der Oder-Konferenz trifft sich Bundesumweltministerin Steffi Lemke mit Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel (beide Grüne) sowie dem Umweltminister Mecklenburg-Vorpommerns, Till Backhaus (SPD), am Montagabend in Schwedt an dem Grenzfluss. Nach Angaben des Ministeriums soll es bei dem Treffen darum gehen, mit welchen Maßnahmen die Oder zukünftig besser geschützt werden kann.

Bei der Oder-Konferenz am darauffolgenden Tag soll der Schutz des Ökosystems Oder thematisiert werden. Dabei gehe es nach Angaben des Umweltministeriums um die Auswirkungen der Klimakrise und der Verschmutzung auf den Fluss.

BUND klagt wegen Oder-Bewirtschaftung

Potsdam (epd). Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) und andere Verbände haben Klage gegen den Bewirtschaftungsplan für das Flussgebiet der Oder eingelegt. Der brandenburgische Landesverband des BUND teilte am Montag in Potsdam mit, er habe gemeinsam mit sechs anderen Umweltverbänden und Bürgerinitiativen beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg Klage eingereicht. Sie richte sich gegen das brandenburgische Umweltministerium. Über Details und Hintergründe wollen die Initiatoren am kommenden Montag informieren.

Im vergangenen Sommer war es in der Oder zu einem massenhaften Fischsterben gekommen. Experten in Deutschland und Polen kamen zu dem Schluss, dass höchstwahrscheinlich die toxische Wirkung der Algenblüte den Tod der Fische verursacht hatte. (dpa/epd)

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