Grüne Jugend Brandenburg: „Was in der Partei passiert, finden viele sehr frustrierend“
Am Wochenende wollen Brandenburgs Grüne ihr Programm für die Landtagswahl aufstellen. Rosa Hurm und Jelle Siemer von der Grünen Jugend über ihre Kritikpunkte, die Zukunft der Kenia-Koalition, die Letzte Generation und ihren Plan für eine gerechtere Zukunft.
Frau Hurm, Herr Siemer, am Wochenende wollen die Brandenburger Grünen bei einem Parteitag in Potsdam ihr Programm für die Landtagswahl beschließen. Gibt es Punkte, bei denen Sie als Grüne Jugend nicht mitgehen werden?
Siemer: Natürlich gibt es Passagen, die wir gut finden und andere, die wir weniger gut finden. Bei Themen, die uns besonders wichtig sind, werden wir unseren Standpunkt deutlich einbringen. Zum Beispiel beim Thema Sicherheit. Wir halten es für falsch, Millionen in die Aufrüstung unserer Sicherheitsbehörden mit moderneren Waffen zu stecken. Stattdessen sollte mehr in die Ausbildung von und Deeskalationstrainings für Polizisten investiert werden - aber gleichzeitig auch in aufsuchende Hilfsangebote für Menschen in Notlagen und Schutzstrukturen für Betroffene von Gewalt, in Sozialarbeit, Frauenhäuser.
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