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Potsdam, 08.01.2024, Lokales, Bauernprotest, Trecker-Demo, Demonstration, Traktorkorso, Protestfahrt, Protest, Landwirte, Traktor, Trecker, Traktoren, Foto: Ottmar Winter PNN ACHTUNG: Foto ist ausschließlich für redaktionelle Berichterstattung der PNN und des TGSP! Eine kommerzielle Nutzung, z.B. Werbung, ist ausgeschlossen. Die Weitergabe an nicht autorisierte Dritte, insbesondere eine weitergehende Vermarktung über Bilddatenbanken, ist unzulässig.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Bauernproteste am Montag: Brandenburger Polizei nimmt rund 40 Strafanzeigen auf

Etwa 180 Versammlungen fanden zum Wochenbeginn in Brandenburg statt. Rund 850 Polizisten waren im Einsatz.

Im Zusammenhang mit den Bauernprotesten am Montag sind in Brandenburg bislang rund 40 Strafanzeigen aufgenommen worden. Dabei gehe es unter anderem um gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr, Nötigung und Verstöße gegen das Versammlungsgesetz, teilte das Polizeipräsidium in einer Bilanz in der Nacht zu Dienstag in Potsdam mit. Einige der Anzeigen bezögen sich auf eine unangemeldete Versammlung im Bereich des Güterverkehrszentrums Großbeeren, die zu einem erheblichen Stau auf der nahegelegenen Bundesstraße geführt habe.

Bis zum Montagabend seien in Brandenburg rund 180 Versammlungen mit einer Vielzahl landwirtschaftlicher Fahrzeuge abgehalten worden, hieß es weiter. Diese hätten ab den frühen Morgenstunden landesweit zu erheblichen Verkehrsbeschränkungen geführt. Die Polizeieinsätze seien dabei „weitestgehend im erwarteten Rahmen“ verlaufen. Ausnahmen seien „wenige kleinere Sachverhalte“ gewesen, die den Angaben zufolge „überwiegend kommunikativ gelöst werden konnten“.

Die brandenburgische Polizei sei am Montag mit rund 850 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz gewesen, hieß es. Unterstützung sei von Kräften der Bundespolizei gekommen. Nach Polizeiangaben über den Internetdienst X, vormals Twitter, gab es im gesamten Autobahnnetz Brandenburgs an zahlreichen Auffahrten Blockaden. Auch Zufahrten in Städte seien behindert worden. So habe es unter anderem zeitweilig keine Möglichkeit gegeben, in das Stadtgebiet von Brandenburg an der Havel zu gelangen. Proteste und Verkehrsbehinderungen seien auch in den kommenden Tagen zu erwarten, hieß es weiter. (epd)

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