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Ein Regionalexpress fährt durch eine Landschaft.

© picture alliance / Patrick Pleul/Patrick Pleul

Zugführer verhindert Unglück nur knapp: Mann schlummert im Gleisbett

Am Sonntagmorgen schläft so mancher seinen Rausch aus. Ein Mann aus Neubrandenburg wollte dies jedoch nicht im eigenen Bett, sondern auf einer Bahnstrecke tun.

Ein aufmerksamer Lokführer hat in Mecklenburg-Vorpommern einem Mann, der sich zum Schlafen in das Gleis gelegt hatte, das Leben gerettet. Der Lokführer sah den Schlafenden am frühen Sonntagmorgen und konnte den Zug im Osten von Neubrandenburg gerade noch rechtzeitig stoppen.

Die Bundespolizei ließ den 27 Jahre alten Neubrandenburger pusten, wobei 2,47 Promille Atemalkohol angezeigt wurden. Durch den Vorfall kam es laut Bahn bei zwei Zügen zwischen Neubrandenburg und Pasewalk zu Verspätungen.

Warum sich der Mann in dem Abschnitt, der nach dem Rückbau eines ehemaligen Bahnübergangs sonst mit Bauzäunen gesichert ist, zum Schlafen gelegt hatte, sagte er nicht. Er werde sich wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr verantworten müssen, teilte die Bundespolizei mit. (dpa)

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