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Thema

Piratenpartei

Mit Respekt. Die Spitzenkandidaten von CDU und SPD, Jost de Jager (links) und Torsten Albig.

Trotz schlechter Erfahrungen miteinander schonen sich CDU und SPD im Wahlkampf in Schleswig-Holstein. Peilen sie eine große Koalition an? Schwarz-Gelb ist unmöglich, für Rot-Grün könnte es nicht reichen - zumal wenn die Piraten stark abschneiden.

Von Dieter Hanisch
Neue Kultur. Mit dem Einzug der 15-köpfigen Piratenfraktion hat sich im Abgeordnetenhaus der Ton geändert.

Im Berliner Abgeordnetenhaus häufen sich die Klagen über rüde Sitten und verbale Entgleisungen vor allem bei den Piraten. Die verteidigen ihre Wortwahl und kritisieren die „Scheinhöflichkeit“ der etablierten Parteien.

Von
  • Sabine Beikler
  • Lars von Törne
Mit 13 Prozent liegen die Piraten bundesweit erstmals vor den Grünen.

Umfragehoch für die Piraten: Laut Forsa liegen die Politik-Newcomer bundesweit erstmals vor den Grünen. Durchatmen kann auch die FDP: Sie knacken seit langer Zeit wieder die Fünfprozenthürde.

Von Isabelle Buckow
Die Piratenpartei haben sich zwar an Ursula von der Leyen und Wolfgang Schäuble abgearbeitet, aber etwas Konservatives wohnt ihnen trotzdem inne.

Der Kampf im linken Lager wird immer unerbittlicher: SPD, Grüne, Linke und jetzt auch noch die Piraten. Dabei sind die Newcomer in diesem Spektrum vor allem eines: konservativ. Die CDU sollte sich bereit machen.

Von Christian Tretbar

Die CDU gründet mit CNetz einen eigenen Verein, der sich um netzpolitische Themen kümmern soll. Doch die erste Reaktion im Netz war vor allem eines: hämisch.

Von Christian Tretbar
Die Piraten zogen zuletzt in den Saarländischen Landtag ein.

Die Wahlerfolge der Piraten sind Ausdruck einer gesellschaftlichen Infantilität und Zeichen des Überdrusses an einer faktischen Altparteienkoalition. Sie profitieren vom großen politischen Einheitsbrei.

Von Alexander Gauland
Im Netz finden sich Anleitungen für alles. Jeder, so suggerieren "How-to-Seiten", kann einen Schlangenbiss versorgen oder eine perfekte Sauce hollandaise kochen. Doch die Welt ist kein Piktogramm.

Die Piraten sind Amateure, das ist ihr Programm. Überhaupt herrscht in der Netzkultur eine erschreckende Abneigung gegenüber allem, was professionell ist. Jeder, so die Illusion, kann mithilfe des Internets sein eigener Arzt, Politiker, Koch und Installateur sein. Ein Plädoyer für echte Profis.

Von Anna Sauerbrey
Der Fraktionsvorsitzende der Piraten-Partei, Andreas Baum, fordert mehr Rechte für einzelne Abgeordnete

Der Berliner Piraten sind unzufrieden mit der Geschäftsordnung des Abgeordnetenhauses, das die Rechte der einzelnen Abgeordneten einschränkt. Die Fraktion hält das für unzulässig erwägt sogar eine Klage vor dem Landesverfassungsgericht.

Von Sabine Beikler
Simulation

Die Gegner des Guggenheim Lab haben Randale angekündigt - sie wollen es nicht nur in Kreuzberg, sondern in der gesamten Stadt verhindern. Das provoziert Kritik, die Sympathien für die Gegner schwinden.

Von
  • Tanja Buntrock
  • Lars von Törne
Jasmin Maurer (links) und Renate Künast.

Die Piraten übernehmen eine wichtige politische Sozialisierungsarbeit, meint Malte Lehming. Wenn sie in die Glaskugel schauen könnten, wüssten sie, wie das endet.

Von Malte Lehming

Das Saarland mag in vielerlei Hinsicht ein politischer Sonderfall sein. Was den Erfolg der Piraten angeht, ist es das nicht. Das sollte dem politischen Establishment zu denken geben - deutlich mehr, als am Wahlabend zu erkennen war.

Von Johannes Schneider
Hannelore Kraft will Minierstpräsidentin in NRW bleiben.

In der Politik ist nichts mehr, wie es war. Das zeigte nicht nur die Bundespräsidentenwahl am Sonntag, sondern das zeigen auch die drei Landtagswahlen dieses Frühjahrs. Sie waren alle drei nicht geplant und könnten das Parteiensystem kräftig durcheinanderwirbeln.

Von Christoph Seils
Andrea Nahles

SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles und Grünen-Bundesgeschäftsführerin Steffi Lemke hatten gemeinsam die Idee einer Denkfabrik. Jetzt steigt der Verein in die inhaltliche Arbeit ein. Linkspartei und Piraten bleiben bis auf weiteres außen vor.

Von Matthias Meisner