Ein geheimes Protokoll enthüllt, dass Bundeskanzler Helmut Kohl vor drei Jahrzehnten die Hälfte der in Deutschland lebenden Türken zurück in ihre Heimat schicken wollte. Allerdings: So geheim waren die Pläne gar nicht - und schon gar nicht unpopulär.
Helmut Kohl
Die britische Regierung hat ein bislang geheimes Gesprächsprotokoll von Helmut Kohl aus dem Jahr 1982 freigegeben. Demnach hatte der deutsche Bundeskanzler große Bedenken und radikale Pläne bezüglich der türkischen Migranten in Deutschland - zu denen er heute noch steht.
Die Familientragödie um Altbundeskanzler Helmut Kohl nimmt kein Ende. Sein Sohn Walter Kohl hat jetzt ein zweites Buch geschrieben – wie man einseitig Versöhnung finden kann.
Margaret Thatchers Härte war auch eine Waffe in einem von Männern dominierten Umfeld. Der immer noch frische Hass auf Thatcher ist auch Ausdruck dieser Frauenfeindlichkeit.
Zwischen "Der goldene Schuss" und "heute show": Wie kein anderer Sender ist das ZDF ein Abbild der Halbheiten der Bundesrepublik. Betrachtungen über eine paradoxe TV-Anstalt.
Im Wahlkampf will die SPD-Führung den Bundesrat als Bühne einer erstarkten Opposition nutzen. Doch der Plan hat offenkundig Schwächen - das zeigt sich nicht nur am gescheiterten Stopp des Leistungsschutzrechts.
„Er ist der größte Maler des 19. Jahrhunderts“, schwärmte Max Liebermann einst über Honoré Daumier. „Was für Maler gibt es noch? Manet? Ja! Aber Cézanne und van Gogh waren schon inkomplette Künstler. Aber Daumier hat alles gekonnt." Jetzt feiert das Berliner Liebermann-Haus den Franzosen mit einer umfangreichen Retrospektive.
Peter Kohl gibt in einer Neuauflage seines Buches über die tote Mutter ein brisantes Geheimnis preis: Die Beziehung seines Vaters zu Maike Richter begann schon Mitte der 90er Jahre. Angeblich kontrolliert Kohls neue Ehefrau streng, wer zu ihm darf. Die Söhne dürfen es nicht.
Harald Martenstein wundert sich über die Position der CDU zum legalen Gelderwerb von Peer Steinbrück. Und allein schon aus Gründen des Selbstschutzes ist er dafür, dass Steinbrück Millionär bleibt.
Altkanzler Helmut Kohl wird im Deutschen Historischen Museum in Berlin geehrt. Dabei heben die Redner seinen Beitrag zur Einheit, zu Europa und zum Euro hervor. Doch auch kleinere Gesten der Anerkennung bleiben nicht unbemerkt.
Abgemagert ist er, im Rollstuhl sitzt er mittlerweile: Nach zehn Jahren ist Helmut Kohl in die CDU/CSU-Fraktion zurückgekehrt. Obwohl er sich so lange Zeit gelassen hat, hat er sich doch sehr danach gesehnt.
Eine ganze Generation kannte lange keinen anderen Kanzler als ihn - Helmut Kohl siegte immer wieder. Er schaffte vieles und verschliss vieles, auch die Union. Wenn er heute die Fraktion besucht, ist er für viele da wie eine Ikone. Wie groß ist die Distanz zu seiner Partei?
Die Union feiert ihren ehemaligen Kanzler, der vor 30 Jahren angetreten ist. Aber sie sieht ihn nicht als Ratgeber in der Euro-Krise.
Wolfgang Schäuble war der Architekt der Einheit, jetzt will er der für Europa sein. Freier denn je fühlt er sich, und der Rollstuhl hindert ihn immer weniger, je älter er wird. Am Dienstag wird er 70. Doch die Kanzlerin hält ihn, so wie er sie. Warum sollte er da aufhören?
Vor 25 Jahren besuchte der SED-Generalsekretär Erich Honecker die Bundesrepublik und sprach mit Kanzler und Wirtschaftsbossen. In Ost-Berlin sahen es seine Gegner mit Grauen – und schwärzten ihn in Moskau an. Dort aber erkannte Michail Gorbatschow die Zeichen der Zeit: Der künftige Partner würde Helmut Kohl sein.
In seiner monumentalen Kohl-Biografie versorgt der Historiker Hans-Peter Schwarz die Leser mit reichlich Verurteilungs- und Bestätigungsmaterial. Aber auch nach mehr als 1000 Seiten bleiben Kernfragen zu diesem Zentralpolitiker Europas unbeantwortet.
Heute vor 25 Jahren besuchte US-Präsident Ronald Reagan West-Berlin und hielt seine visionäre Rede. "Öffnen Sie dieses Tor", rief er damals in Richtung Kreml. Ausgerechnet der Kalte Krieger Reagan streckte damals die Hand aus.
"Öffnen Sie dieses Tor und reißen Sie die Mauer nieder" - das forderte US-Präsident Ronald Reagan vor 25 Jahren vor dem Brandenburger Tor. Im Interview spricht der heutige US-Botschafter Philip S. Murphy über die Ikone Reagan und die Rede von damals.
John F. Kennedy haben die Berliner geliebt, Ronald Reagan hingegen wurde lange Zeit eher als Cowboy gesehen und nicht ernst genommen. Die Politik sollte ein Zeichen setzen und mit einer Straße an Reagan erinnern, meint Bernd Matthies. Wie denken Sie darüber?
Joachim Gauck ist nicht der erste Ostdeutsche, der für das höchste Staatsamt vorgeschlagen wird. Doch seine Vorgänger hatten wenig Glück.
Nachdem die Koalition die Kanzlermehrheit bei der Abstimmung zum zweiten Griechenland-Hilfspaket verfehlt hat, meldet sich Altkanzler Kohl zu Wort. Auf Twitter bezeichnet Peter Altmaier (CDU) seine Koalition als stabil.
Vor 20 Jahren wurde der Maastricht-Vertrag besiegelt. Eine „Politische Union“ war damals in Europa nicht durchsetzbar. Nun ist die Diskussion neu entbrannt.
An Silvester 1986 wünschte Helmut Kohl den Bundesbürgern alles Gute - fürs Jahr 1986. Warum auch Angela Merkel heute von so einer Panne im Fernsehen profitieren könnte.
Warum Martin Luther ein gnadenloser Berserker ist und wir in großer Ratlosigkeit leben: Die Schriftsteller Thea Dorn und Richard Wagner über den 9. November, die Kulturnation und ihr Buch über die deutsche Seele.
Helmut Kohl und die Union sagen, dass es ein Fehler war, Griechenland in die Eurozone aufzunehmen. Eine Rede von 1998 lässt Zweifel aufkommen, ob der Altkanzler Athen den Euro aber wirklich verweigert hätte.
Helmut Schmidt spricht im Interview über die Kritik an der aktuellen Bundesregierung - und stimmt dabei Helmut Kohl ausdrücklich zu.
Durch das Festhalten am ideologischen Europa gefährdet die Bundesregierung den Kern der Währungsunion – den Euro.
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) über die Zukunft Europas, Helmut Kohl und den Vorwurf, er missachte die Rechte des Bundestages bei der Euro-Rettung.
Schadet Kohl Merkel? Kann Lahm noch Kapitän der Nationalmannschaft bleiben? Und darf ein Bezirksbürgermeister die Justiz kritisieren? Stil- und Taktikfragen bestimmen die Debatte. Dabei sollte etwas ganz anderes im Vordergrund stehen.
Helmut Kohl sieht Deutschland außenpolitisch als unberechenbar. Außerdem befürchtet er ein Auseinanderbrechen Europas.
Warum Angela Merkel pragmatischer auf die EU blickt als ihr Vorgänger Helmut Kohl. Der Unterschied hat viel mit Generationen zu tun und der Prägung durch Geschichte.
Kurz vor dem EU-Krisengipfel wächst die Kritik an der Europapolitik der Bundesregierung. In der Diskussion um einen möglichen Schuldenschnitt für Griechenland verhärten sich die Fronten.
Der Medienunternehmer Leo Kirch ist tot. Das bestätigte ein Sprecher seines Unternehmens. Kirch gehörte eines der größten Medienimperien in Deutschland und berüchtigt war seine Freundschaft zu Helmut Kohl.
Altkanzler Helmut Kohl kritisiert Veröffentlichungen über seine erste Frau und sein Privatleben. Auslöser sind eine neue Biografie über Hannelore Kohl und das bereits im Januar erschienene Buch seines Sohnes Walter.
Wie der Altkanzler und seine Familie die Nation immer noch beschäftigen - mit peinigenden Auftritten und diversen Erinnerungsbüchern.
Der frühere Bundeskanzler Helmut Kohl wird für seine Verdienste um die Demokratie und die Einbindung des vereinten Deutschland in die transatlantische Gemeinschaft mit dem Henry-Kissinger-Preis geehrt.
Kurz vor den Landtagswahlen kritisiert Altkanzler Kohl das Moratorium und lobt die Kernenergie. Die kritischen Äußerungen von Wirtschaftsminister Brüderle, wonach der Atomschwenk ein Wahlkampfmanöver sei, haben unterdessen ein Nachspiel.
Das Buch des Sohnes über den Vater Kohl ist eine Enthüllung – persönlich und politisch.
Walter Kohl, ein Sohn von Helmut Kohl, hat ein Buch geschrieben. Es heißt "Leben oder gelebt werden". Schon der Titel verrät den trüb-betrüblichen Inhalt. Kann nur Erfolg haben, wer im Privaten scheitert?
Die neue ARD-Reihe "Duelle" beginnt mit der Auseinandersetzung zwischen Helmut Kohl und Wolfgang Schäuble. Das war ein Drama mit "Shakespeareschen Zügen", wie der Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele beobachtet hat.