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Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, r) spricht neben Steffen Hebestreit, Sprecher der Bundesregierung, auf der Sommer-Pressekonferenz im Haus der Bundespressekonferenz.

© dpa/Michael Kappeler

Per Screenshots: Bundesregierung umgeht Twitter-Beschränkungen

Twitter-Chef Musk plant, die Abrufbarkeit des Dienstes einzuschränken. Um die Beschränkungen zu umgehen, werden Tweets von Olaf Scholz (SPD) und seinem Regierungssprecher auf den Regierungswebsites veröffentlicht.

Um Beschränkungen des Kurznachrichtendienstes Twitter zu umgehen, werden Tweets von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und seinem Regierungssprecher Steffen Hebestreit in Kopie auf den Regierungswebsites veröffentlicht.

Die auf den Twitter-Accounts @Regsprecher und @Bundeskanzler veröffentlichten Beiträge würden als Screenshots auf www.bundesregierung.de und www.bundeskanzler.de abgebildet, um Nicht-Twitter-Nutzern das Mitlesen zu ermöglichen, sagte ein Sprecher des Bundespresseamtes dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ (RND, Samstag).

Hintergrund ist die Ankündigung von Twitter-Chef Elon Musk vom Anfang dieses Monats, die Abrufbarkeit des Dienstes bis auf Weiteres einzuschränken. Menschen ohne Twitter-Account können demnach gar keine Tweets mehr lesen, Nutzer mit verifizierten Accounts noch 10.000 Beiträge pro Tag lesen und Nutzer mit nicht verifizierten Accounts nur noch bis zu 1000 Beiträge pro Tag.

Seit dem Kauf von Twitter durch den Tesla-Chef Elon Musk im Oktober zeigt sich die Bundesregierung unentschlossen im Umgang mit Twitter. Die Regierung sei gehalten, über ihre Arbeit zu informieren, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am 12. Dezember in Berlin.

Dafür müsse sie überall dort präsent sein, wo Informationen verfügbar gemacht würden. Trotzdem müsse auch immer wieder geschaut werden, in welchem Umfeld man sich bewege. (epd)

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