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Ein Stethoskop und Kinderspielzeug liegen in einer Kinderarztpraxis auf einem Tisch.

© dpa/Britta Pedersen

„Nicht für die Pickel am Po“: Kinderärzte-Präsident fordert Gebühr, wenn Eltern unnötigerweise in die Notaufnahme kommen

In die Notaufnahme, obwohl es sich nicht um einen Notfall handelt? In solchen Fällen sollen Eltern eine Eigenbeteiligung zahlen, sagt Thomas Fischbach.

Angesichts knapper Ressourcen in der Notfallversorgung fordert der Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, Thomas Fischbach, in bestimmten Fällen eine Eigenbeteiligung für Eltern.

„Die Notfallversorgung muss auf Notfälle konzentriert werden und nicht für die Pickel am Po der Kinder, für die die Eltern unter der Woche keine Zeit haben und mit denen man dann am Wochenende beim Notdienst aufschlägt“, sagte Fischbach der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. „Für solche Fälle hielte ich eine Eigenbeteiligung der Versicherten für absolut sinnvoll.“

Die knappen Ressourcen würden immer wieder von nicht dringend handlungsbedürftigen Fällen in Anspruch genommen. Er fügte hinzu: „Bei echten Notfällen können die Kosten erstattet werden, das ließe sich mit wenig Aufwand umsetzen.“ (dpa)

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