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 Die Ländervertreter heben während der Sitzung des Bundesrats bei einer Abstimmung die Hand. Themen der ersten Sitzung nach der Sommerpause sind neben dem Schwerpunkt Heizungsgesetz auch Verbandsklagen und die Cannabislegalisierung.

© dpa/Lukas Fortkord

Nach langen Konflikten innerhalb der Koalition: Bundesrat billigt umstrittenes Heizungsgesetz

Das Gebäudeenergiegesetz kann mit dem Beschluss des Bundesrats Anfang 2024 in Kraft teten. Das Gesetz soll einen wesentlichen Beitrag für mehr Klimaschutz in Gebäuden leisten.

Der Bundesrat hat am Freitag das Heizungsgesetz gebilligt. Ein Antrag Bayerns, den Vermittlungsausschuss zwischen Bundestag und Bundesrat anzurufen, fand keine Mehrheit. Damit kann das Gesetz Anfang 2024 in Kraft treten.

Nach langen Konflikten innerhalb der Koalition aus SPD, Grünen und FDP hatte der Bundestag das Gebäudeenergiegesetz, umgangssprachlich als Heizungsgesetz bezeichnet, vor drei Wochen beschlossen.

Das Gesetz soll einen wesentlichen Beitrag für mehr Klimaschutz in Gebäuden leisten. Es zielt darauf ab, durch einen Austausch von Öl- und Gasheizungen Schritt für Schritt das Heizen in Deutschland klimafreundlich zu machen.

Es sieht vor, dass künftig jede neu eingebaute Heizung mit 65 Prozent erneuerbaren Energien betrieben werden soll. Das Gesetz gilt ab 2024 unmittelbar erst einmal nur für Neubaugebiete. Für Bestandsbauten soll eine kommunale Wärmeplanung der Dreh- und Angelpunkt sein, die schrittweise kommen soll.

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Die rund 41 Millionen Haushalte bundesweit heizen etwa zur Hälfte mit Erdgas, zu einem knappen Viertel mit Heizöl und zu gut 14 Prozent mit Fernwärme. (dpa/epd)

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