zum Hauptinhalt
Ricarda Lang, Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, hält es für falsch, Akws weiterzubetreiben.

© Moritz Frankenberg/dpa

„Keine Laufzeitverlängerung, keine neuen Brennstäbe“: Grünen-Chefin Lang schließt dauerhaften AKW-Weiterbetrieb aus

Bis April 2023 sollen die Atomkraftwerke Isar 2 und Neckarwestheim als Reserve zur Verfügung stehen. Eine dauerhafte Weiternutzung schließen die Grünen aus.

Grünen-Chefin Ricarda Lang hat trotz der Entscheidung von Wirtschaftsminister Robert Habeck, zwei deutsche Atomkraftwerke im Reservebetrieb zu halten, eine dauerhafte Weiternutzung der Kernkraft in Deutschland ausgeschlossen.

[Wenn Sie aktuelle Nachrichten aus Berlin, Deutschland und der Welt live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.]

„Es wird keine Laufzeitverlängerung, keine neuen Brennstäbe geben. An der Entscheidung zum Atomausstieg halten wir fest“, sagte Lang der Süddeutschen Zeitung (Dienstagsausgabe).

Habecks Entscheidung sei wegen des bei einem Stresstest für die kommenden Monate festgestellten Risikos stundenweiser Stromausfälle zwar „folgerichtig“. „In dieser Situation wäre es falsch, nicht auf Nummer sicher zu gehen und nur zu hoffen, dass die genannten Szenarien nicht eintreten“, sagte Lang.

Deutschland habe aber den Ausstieg aus der „hochrisikoreichen Atomkraft aus gutem Grund beschlossen“. Daher wäre es Lang zufolge „ebenfalls falsch, Akw weiterzubetreiben, wenn es nicht notwendig ist“. (AFP)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false