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Ursula von der Leyen will mit der EU-Kommission gegen Ungarn vorgehen.

© imago images/Xinhua

Fragen des Tages: EU-Kommission will gegen Ungarn vorgehen, Mehrheit gegen Regenbogen-Verbot - das war wichtig

Das Spiel Deutschland gegen Ungarn ist politisch geworden, Baerbock büßt Vertrauen ein - der Nachrichtenüberblick.

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Was ist passiert?

EU-Kommission will gegen Ungarn vorgehen: Die EU wirft der Orban-Regierung Diskriminierung und einen Verstoß gegen fundamentale Werte vor. Von der Leyen nennt LGBTI-Gesetz „eine Schande“ Ungarn wiederum nennt von der Leyens Kritik eine „Schande“. Ausgang ungewiss. 

Deutliche Mehrheit der Bürger gegen Verbot von Regenbogenbeleuchtung: Das Spiel Deutschland gegen Ungarn ist politisch geworden: Darf die Arena in bunten Farben leuchten? 62 Prozent der Deutschen sind gegen das Verbot der Uefa.

Junge, unwillige US-Amerikaner bremsen Bidens Impfplan aus: Innerhalb weniger Wochen ist die Anzahl der verabreichten Impfdosen in den USA so rapide gesunken, dass Präsident Biden sein Ziel verfehlt. Wie kam es dazu?

Mehrere Verletzte bei Unfällen und Angriffen mit Autos in Berlin: Zwei Radfahrerinnen werden schwer verletzt und mehrere Passanten von Autofahrern mutwillig gefährdet. In einem Fall sucht die Polizei dringend Zeugen.

Baerbock büßt laut Umfrage an Vertrauen ein: CDU und CSU legen in einer Umfrage zur Bundestagswahl weiter zu. Auch die SPD gewinnt leicht. Grünen-Kandidatin Baerbock verliert an Ansehen.

Was wurde diskutiert?

Coronapolitik vor der nächsten Sommerpause: Gegen eine vierte Coronawelle nach dem Sommer wird zu wenig getan. Gerade im Schulbetrieb. Der Kanzlerin fehlt die Kraft, kritisiert Georg Ismar.

Die Regenbogen-Heuchelei der Union: Auch Politiker von CDU und CSU empören sich über das Verbot der Regenbogenarena durch die Uefa. Dabei verhindert die Union die Gleichstellung queerer Menschen,schreibt Tilmann Warnecke.

Wofür Berlin sein Geld ausgeben will: Der Berliner Finanzsenator Kollatz will Schulen bauen und neue Pflegefachausbildung schaffen. Aber es fehlen zwei Milliarden.Das ist riskant, warnt Sabine Beikler.

Der Blick auf die Erde in ein paar hundert Jahren.
Der Blick auf die Erde in ein paar hundert Jahren.

© Karikatur Klaus Stuttmann

Was können Abonnent:innen lesen?

Ratgeber zur Geldanlage: ETF gelten als einfachstes und bestes Investment für Kleinanleger. Der Finanzexperte Markus Neumann schwört dabei auf das „Portfolio 7“. Welche Werte gehören dort hinein? Hier lesen Sie es. 

Der Familiengau – wenn Großeltern sich in die Erziehung einmischen: Erziehungskonflikte mit Oma und Opa sind ein Tabu, dabei führen sie oft zum Abbruch der Beziehung. Warum wir streiten, und was wir dagegen tun können. 

Acht Tipps für die entspannte Urlaubsanfahrt mit Kindern: Endlich Urlaub! Doch schon die Autofahrt ist für viele Familien purer Stress. Wie kommen alle entspannt an, ohne dass die Kinder stundenlang vorm iPad hängen?

Wie die Pandemie Studenten in Existenznot trieb: Cottbus schmückt sich gerne mit hoch qualifizierten, internationalen Studierenden. Doch plötzlich sind hunderte von ihnen auf Essensgutscheine der Caritas angewiesen. Sie erzählen von Schulden, Depressionen, sexuelle Gegenleistungen. 

Was können wir unternehmen?

Ein Buch lesen: Sie suchen nach der richtigen Lektüre für das Urlaubsglück? Wir stellen unsere Highlights vor. Zum Start: die Lieblingsbücher der Redaktion. (T+)
In Berlin eine Ausstellung besuchen: In der Schau „Cohabitation“ im Weddinger Kulturquartier Silent Green setzen sich über 30 Künstler mit dieser Frage auseinander. Sie finden überraschende Antworten. 
Blockbuster gucken: Das Sequel „A Quiet Place 2“ ist der erste Blockbuster nach der Pandemie. Regisseur John Krasinski findet neue Bilder für das Genre des Endzeit-Horrors. 

Was sollte ich für morgen wissen?

Gipfel der EU-Staats- und Regierungschefs: Bundeskanzlerin Angela Merkel und die übrigen EU-Staats- und Regierungschefs beraten in Brüssel laut vorläufiger Agenda über die COVID-19-Pandemie, die wirtschaftliche Erholung und den Aufbauplan für Europa, die EU-Migrationspolitik, die Türkei und Russland.

Zahl des Tages!

15 Kilometer pro Stunde fahren U-Bahnen auf einer Strecke in Berlin-Kreuzberg nur noch. Das Schneckentempo liegt an - wie sollte es anders sein - maroden Gleisen und Brücken. Deren Sanierung sollte eigentlich jetzt starten. Aber wir sind ja in Berlin. Deshalb geht es erst 2024 los. 

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