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Einkesselung durch russische Truppen vorerst abgewendet
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Ukraine meldet erfolgreichen Gegenangriff bei Lyssytschansk
Heute 10:57 Uhr
Kai Portmann
Ukrainische Truppen attackieren russisches Munitionslager + USA wollen Raketenabwehr liefern + Russland nähert sich einem Zahlungsausfall + Der Newsblog.
Seit mehr als 120 Tagen verteidigt sich die Ukraine gegen Angriffe Russlands . Nachdem Putins Armee in vielen Teilen des Nachbarlandes zurückgedrängt wurde, konzentriert sich der Kampf nun auf den Donbass in der Ostukraine . (mehr im Newsblog unten)
Hinweis: Vor allem Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich kaum endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.
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Ukrainische Soldaten an einem Geschütz im Donbass (Foto vom 15. Juni 2022)
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AFP/Aris Messinis
Ukraine meldet Erfolg bei Lyssytschansk – Kessel verhindert Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben westlich von Lyssytschansk russische Angriffe zurückgeschlage n und damit eine Einkesselung der strategisch wichtigen Großstadt im Osten der Ukraine verhindert. „Nahe Werchnjokamjanka haben die Verteidigungskräfte dem Feind erhebliche Verluste zugefügt und ihn zum Rückzug gezwungen“ , teilte der ukrainische Generalstab am Montag in seinem Lagebericht mit. Werchnjokamjanka liegt nur wenige Kilometer westlich von Lyssytschansk an der letzten wichtigen Versorgungsstraße für die Stadt.Lyssytschansk selbst war nach ukrainischen Angaben erneut Ziel schwerer Luft- und Artillerieangriffe. Russische Einheiten stehen im Süden bereits am Stadtrand. Mehrere Vororte sind ebenfalls unter Feuer geraten. In der Stadt sollen noch mehrere tausend ukrainische Soldaten stationiert sein. Gekämpft wird auch etwas weiter westlich im Raum Bachmut . Die Stadt ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Nach ukrainischen Angaben konnten hier ebenfalls Angriffe russischer Einheiten auf einen Vorort zurückgeschlagen werden. Beim russischen Vormarsch auf den Ballungsraum Slowjansk-Kramatorsk gibt es trotz heftiger Artilleriegefechte wenig Bewegung. Aus dem Süden des Landes, im Gebiet Cherson , meldet der Generalstab ebenfalls russische Artillerieangriffe. Zugleich habe die Luftwaffe dort „erfolgreiche Schläge“ gegen feindliche Truppenansammlungen geflogen. Unabhängig lassen sich diese Angaben nicht überprüfen. (dpa)
Raketenabwehr für die Ukraine Laut Informationen des US-Senders CNN werden die USA in dieser Woche die Lieferung eines Raketenabwehrsystems an die Ukraine ankündigen. Es soll sich dabei um das norwegische Nasams-System handeln. Eine Nasams-Einheit - unter anderem neun Abschuss-Systeme und drei Radare - soll um die 64 Millionen Dollar kosten. Das besondere: Die einzelnen Fahrzeuge müssen nicht in einer Gruppe zusammenstehen, sondern sind digital verbunden und können so weniger gut bekämpft werden. Das Nasams wäre das erste westliche Raketenabwehrsystem, das in die Ukraine geht. Das von Deutschland versprochene Raketenabwehrsystem Iris T wird erst in einigen Monaten in die Ukraine geliefert werden.
Bürger von Charkiw besichtigen den Ort eines russischen Raketenangriffs.
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Imago
Behörden drängen Bürger zur Flucht aus Lyssytschansk Die ukrainischen Behörden fordern Zivilisten dringend zum Verlassen der umkämpften Stadt Lyssytschansk auf. "Die Situation in der Stadt ist sehr schwierig", schrieb der Gouverneur der ostukrainischen Region Luhansk, Serhij Hajdaj, auf dem Kurznachrichtendienst Telegram. Lyssytschansk wird von russischen Truppen angegriffen, die zuvor die strategisch wichtige Nachbarstadt Sjewjerodonezk erobert hatten. Lyssytschansk ist damit die letzte größere ukrainische Bastion in der Region Luhansk . (Reuters)
Radio Free Europa hat in einem sehenswerten Artikel Vorher-Nachher-Fotos zusammengetragen. Sie zeigen, wie schnell die Aufräumarbeiten im Raum Kiew vorankommen:
G7 verhängen weitere Sanktionen gegen Russland Wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine wollen die USA und die anderen G7-Staaten nach Angaben der US-Regierung weitere Strafmaßnahmen gegen Moskau verhängen. Die Maßnahmen richteten sich unter anderem gegen militärische Produktions- und Lieferketten, teilte das Weiße Haus am Montag am Rande des G7-Gipfels in Bayern mit. (dpa)
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bei der G7 in Elmau
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Reuters/Benoit Tessier/Pool
Scholz will G20 trotz Russlands Krieg „nicht torpedieren“ Trotz des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hat sich Bundeskanzler Olaf Scholz für einen Erhalt der G20 ausgesprochen, der auch Russlands Präsident Wladimir Putin angehört. „Eins ist klar: Die G20 müssen auch weiter eine Rolle spielen“ , sagte der SPD-Politiker am Montag im ZDF-„Morgenmagazin“, zu dem er vom G7-Gipfel auf Schloss Elmau zugeschaltet wurde. Es gebe „die gemeinsame Überzeugung, dass wir die G20 nicht torpedieren wollen“ , fügte er hinzu. Die G20 ist eine Staatengruppe führender Wirtschaftsmächte, der neben den G7-Staaten unter anderen auch autoritär geführte Länder wie Russland, China und Saudi-Arabien angehören. Das nächste Gipfeltreffen ist für November in Indonesien geplant.Die Frage, ob er sich dort mit Putin an einen Tisch setzen werde, beantwortete Scholz nicht klar. Er verwies darauf, dass auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj von den indonesischen Gastgebern zu dem Gipfel eingeladen worden sei und sagte: „Wir werden am Ende die Entscheidung kurz vor der Abreise treffen müssen, weil ja die Weltläufte sich bis dahin sehr erheblich verändern können.“ Vor Scholz hatte sich EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gegen einen Boykott des G20-Gipfels im Herbst ausgesprochen - auch wenn Putin am nächsten Treffen teilnehmen sollte. „Wir müssen sehr genau überlegen, ob wir die gesamte G20 lahmlegen, da plädiere ich nicht dafür“, sagte von der Leyen am Sonntagabend im ZDF-„heute journal“. „Meines Erachtens ist G20 zu wichtig, auch für die Entwicklungsländer, die Schwellenländer, als dass wir uns dieses Gremium kaputt machen lassen sollten auch wieder von Putin.“ (dpa)
Anzeige für Wechselkurse an einem Wechselstelle in Moskau (Archivbild)
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Imago/Itar-Tass/Vyacheslav Prokofyev
Russland nähert sich erstem Zahlungsausfall Russland nähert sich der ersten Zahlungsunfähigkeit seit der bolschewistischen Revolution vor mehr als 100 Jahren. Nach dem Ablauf der Zahlungs– und Schonfrist am Sonntagabend beklagten mehrere taiwanische Investoren, bislang keine der vereinbarten Zinszahlungen für ihre russischen Staatsanleihen erhalten zu haben , wie zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen am Montag der Nachrichtenagentur Reuters sagten. Früheren Angaben von Juristen zufolge ist jedoch unklar, ob die Frist für die Regierung in Moskau seine Gläubiger zu bezahlen nicht schon am Sonntag endete, sondern erst mit Ende des drauffolgenden ersten Arbeitstages. Am Sonntag lief eine Frist zur Zahlung von 100 Millionen Dollar an Zinsen für zwei Fremdwährungsanleihen aus - 29 Millionen für eine auf Euro und bis 2036 laufende Staatsanleihe und 71 Millionen Dollar für ein bis 2026 laufendes Papier in Dollar. Eigentlich sollte Russland die Zahlungen bereits am 27. Mai leisten, was jedoch nicht geschah. Daraufhin setzte eine Schonfrist von 30 Tagen ein, die nun endete. Da im Anleiheprospekt keine genaue Frist angegeben ist, halten es die Anwälte für möglich, dass Russland noch bis Ende Montag Zeit habe, um seine Gläubiger zu bedienen. Allerdings gibt es aktuell kaum Anzeichen dafür gab, dass die Investoren ihr Geld bekommen. Seit dem Einmarsch in die Ukraine am 24. Februar haben weitreichende Sanktionen Russland vom globalen Finanzsystem ausgeschlossen . Seither hat Moskau trotz milliardenschwerer Devisenreserven Schwierigkeiten, die Zahlungen für ausstehende Anleihen in Höhe von insgesamt 40 Milliarden Dollar zu leisten. Der Kreml hat wiederholt erklärt, dass er keinerlei Gründe für eine Zahlungsunfähigkeit sieht. Man sei aber aufgrund der Sanktionen nicht in der Lage, Geld an die Anleihegläubiger zu überweisen. Der Westen wird deshalb beschuldigt, das Land in eine künstliche Zahlungsunfähigkeit treiben zu wollen. Was kurzfristige neue Kreditaufnahmen Russlands angeht, wäre ein formeller Zahlungsausfall zwar weitgehend symbolisch, da Moskau derzeit ohnehin keine internationalen Kredite aufnehmen kann und dies dank der reichen Öl- und Gaseinnahmen auch nicht muss . Aber das Stigma würde seine Kreditkosten in Zukunft wahrscheinlich erhöhen - und das auch noch in vielen Jahren. Nach Angaben des Finanzministeriums in Moskau hat Russland die Zahlungen für die genannten Anleihen in Euro und Dollar an seinen zentralen Wertpapierverwahrer NSD geleistet. Es gilt jedoch als unwahrscheinlich, dass die Gelder ihren Weg zu den vielen internationalen Inhabern finden werden. Für viele Anleihegläubiger stellt die nicht rechtzeitige Überweisung des geschuldeten Geldes auf ihre Konten einen Zahlungsausfall dar. (Reuters)
Der Krieg in der Ukraine – die Lage im Überblick
Sandsäcke am Opernhaus von Odessa
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AFP/Olesandr Gimanov
Schwarzmeerregion Odessa meldet Raketenangriffe Bei einem Raketeneinschlag im Gebiet Odessa im Süden der Ukraine sind sechs Menschen zu Schaden gekommen. Die Rakete sei von einem russischen strategischen Bomber des Typs Tu-22 abgefeuert worden, teilte das ukrainische Wehrkommando Süd am Montag mit. Unter den Opfern ist den Behördenangaben nach auch ein Kind. Aus den Angaben geht nicht hervor, ob die betroffenen Personen verletzt oder getötet wurden. „Wegen des Einschlags im Wohnviertel einer zivilen Siedlung sind mehrere Wohnhäuser und Wirtschaftsgebäude auf einer Fläche von etwa 500 Quadratmetern zerstört und in Brand gesetzt worden“, heißt es. Die Feuerwehr ist noch bei der Brandbekämpfung.Am Wochenende hatte die Ukraine eine deutliche Ausweitung russischer Raketenangriffe auf das Land gemeldet. Getroffen wurden eine Reihe von Regionen auch weit im Hinterland der Front - vom westukrainischen Gebiet Lwiw über Chmelnytzkyj, Schytomyr bis hin nach Tschernihiw und Kiew. Im Süden des Landes hat es unter anderem Mykolajiw und Odessa getroffen. (dpa)
Generalleutnant Bernd Schütt
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dpa/Carsten Hoffmann
Bundeswehr-General sieht größte Gefahr im Nordosten Der neue Befehlshaber des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr, Bernd Schütt, sieht die größte Gefahr für eine militärische Eskalation mit Russland an der Nordostflanke der Nato . „Und deswegen ist der Punkt der glaubwürdigen Abschreckung in dieser Region für mich ein ganz zentraler Punkt. Hier spielt die Präsenz von Landstreitkräften eine zentrale Rolle“, sagte der Generalleutnant der Deutschen Presse-Agentur. Verstärkte Übungen für die Landes- und Bündnisverteidigung werde es auch in seinem Kommando geben. Schütt: „Diese Art von intensiver Kriegsführung haben wir hier so noch nicht trainiert. Da bedarf es einer Anpassung bestehender Strukturen und Verfahren.“ Das Einsatzführungskommando in Schwielowsee bei Potsdam führt die Kontingente der Bundeswehr im Auslandseinsatz in nationalen Belangen - wie bei Material, Personal und im Disziplinarwesen - nicht aber operativ. Bei Einsätzen wie in Litauen - wo die Bundeswehr einen multinationalen Gefechtsverband der Nato (eFP) führt - sind die deutschen Soldaten auch in die Verteidigungsplanungen des jeweiligen Landes eingebunden. Nach konkreter gewordenen russischen Drohgebärden im Streit um den Transitverkehr in die russische Ostsee-Exklave Kaliningrad sind Befürchtungen im Baltikum zuletzt gewachsen. (dpa)
Kanada schickt zwei Kriegsschiffe in Ostsee und Nordatlantik Kanada hat am Sonntag zwei Kriegsschiffe in die Ostsee und den Nordatlantik geschickt. Die
"HMCS Kingston" und die
"HMCS Summerside" schlossen sich nach Angaben der kanadischen Marine zwei Fregatten an, die sich bereits
zur Stärkung der Ostflanke der Nato in der Region befinden. Der viermonatige Einsatz sei Teil der "Abschreckungsmaßnahmen in Mittel- und Osteuropa", die 2014 nach der russischen Annexion der Krim eingeleitet wurden.
Die kanadischen Schiffe wurden den Angaben zufolge in "hohe Alarmbereitschaft" versetzt , um alle Einsätze zu der Nato "schnell und effektiv" unterstützen zu können. Sie sollen demnach bis Oktober unter anderem an Übungen zur Minenräumung teilnehmen. (AFP)
Der britische Premier Boris Johnson.
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Markus Schreiber/Reuters
Johnson lobt Deutschlands Unterstützung für die Ukraine Der britische Premierminister Boris Johnson hat die Unterstützung Deutschlands für die Ukraine gelobt und gegen Kritik verteidigt. Deutschland wie auch Frankreich hätten beide
„erstaunlich viel getan, wenn man bedenkt, wo sie vor Beginn des Konflikts standen“ , sagte Johnson am Sonntag in einem Interview mit dem US-Fernsehsender CNN am Rande des G7-Gipfels in Bayern.
Mit Blick auf Kritik aus der Ukraine, Deutschland tue zu wenig, sagte Johnson, man müsse objektiv betrachten, wie weit Bundeskanzler Olaf Scholz das Land gebracht habe hin zu deutlich größeren Verteidigungsausgaben. „Niemals in meinem Leben hätte ich erwartet, dass Deutschland einen direkten militärischen Beitrag zur Unterstützung eines anderen europäischen Landes leisten würde, so wie es jetzt der Fall ist.“ (dpa)
Ukraine greift laut russischer Medien erneut Ölförderplattform vor der Krim anUkrainische Streitkräfte haben einem Medienbericht zufolge erneut eine Ölförderplattform vor der Küste der Halbinsel Krim beschossen. Das berichtet die russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf Vertreter vor Ort. Es sei der zweite Angriff innerhalb einer Woche gewesen. Die Plattform wird von dem Unternehmen Tschernomorneftegas betrieben. Die ursprünglich ukrainische Anlage war 2014 im Zuge der Annexion der Krim von Russland besetzt worden. (Reuters)
Ukraines Präsident Selenskyj nimmt am G7-Gipfel teil Die Staats- und Regierungschefs aus sieben großen Industriestaaten (G7) setzen am Montag ihren Gipfel fort (10.00 Uhr). Den Auftakt am zweiten von drei Gipfeltagen auf Schloss Elmau macht eine Sitzung zum Ukraine-Krieg. An ihr nimmt auch der per Video zugeschaltete ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teil . Schon am Sonntag hatte eine Bewertung der Wirksamkeit der Sanktionen der G7-Staaten gegen Russland wegen des Ukraine-Kriegs auf der Tagesordnung gestanden. (AFP)
Ukraine: Russland will Süden der Stadt Lyssytschansk blockieren Nach der Einnahme der Stadt Sjewjerodonezk in der Ostukraine durch russische Truppen gehen
die Kämpfe um die Stadt Lyssytschansk weiter. Der Feind versuche verstärkt mit Unterstützung der Artillerie,
die strategisch wichtige Stadt aus südlicher Richtung zu blockieren, teilte der ukrainische Generalstab am Sonntagabend mit.
Dabei seien auch zivile und militärische Infrastruktur getroffen worden . Das ließ sich nicht unabhängig überprüfen.
Russland war vor vier Monaten in die Ukraine einmarschiert und hat seitdem weite Teile des Ostens und Südens des Landes erobert. Im Gebiet Luhansk kontrollieren ukrainische Truppen nur noch die Großstadt Lyssytschansk. Auch dort sind russische Soldaten allerdings schon bis an den Stadtrand vorgedrungen. Das russische Verteidigungsministerium hatte die Einnahme von Sjewjerodonezk am Samstag bekannt gegeben. Die Ukraine räumte den Verlust ebenfalls ein. (dpa)
Putin vor erster Auslandsreise seit Kriegsbeginn Der russische Präsident Wladimir Putin will dem staatlichen Fernsehen zufolge erstmals seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine am 24. Februar ins Ausland reisen. Er werde in der neuen Woche die ehemaligen Sowjetrepubliken Tadschikistan und Turkmenistan besuchen , berichtete der Sender Rossija 1 am Sonntag. In Tadschikistan und Turkmenistan werde Putin von den jeweiligen Präsidenten empfangen. In Turkmenistan werde er bei einem Gipfeltreffen auch mit Staats- und Regierungschefs von Iran, Aserbaidschan und Kasachstan zusammentreffen. Seit Putin den Einmarsch ins Nachbarland befohlen hat, hat er keine öffentlich bekanntgewordenen Besuche im Ausland unternommen. Seine letzte bekannte Auslandsreise war der Besuch bei den Olympischen Winterspielen in Peking Anfang Februar. Dort traf er mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping zusammen. (Reuters)
Separatisten: 250 weitere Menschen aus Chemiefabrik Azot evakuiert Prorussische Separatisten haben nach eigener Darstellung 250 weitere Menschen aus den Luftschutzkellern der Chemiefabrik Azot in Sjewjerodonezk im Osten der Ukraine evakuiert. Die Stadt war zuvor von russischen Truppen eingenommen worden. Unter den Evakuierten seien kleine Kinder, sagte der Vertreter der Luhansker Separatisten in Moskau, Rodion Miroschnik, am Sonntag. Bereits am Samstag seien 200 Zivilisten aus dem Werk geholt worden , schrieb er im Nachrichtenkanal Telegram. Unklar war aber, wohin sie gebracht wurden. Am Samstag war noch eine weitaus höhere Zahl der Evakuierten genannt worden. Das lässt sich nicht überprüfen . (dpa)
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