Krisenregion Naher Osten : Wie das Goethe-Institut sich als Partner versteht
Carola Lentz, Präsidentin des Goethe-Instituts, reiste kürzlich in den Libanon, nach Jordanien und Ägypten. Sie fragt sich, wie deutsche auswärtige Kultur- und Bildungspolitik in Anbetracht der vielen Herausforderungen aussehen kann.
Der Krieg in der Ukraine zeigt keine Entspannung, die Konfrontation von China mit den USA verschärft sich, das Bündnis zwischen China und Russland wird die Herausforderungen für Europa nochmals wachsen lassen. Vor einigen Wochen war ich als Präsidentin des Goethe-Instituts im Nahen Osten, im Libanon, in Jordanien und in Ägypten. In den intensiven Gesprächen mit Künstlerinnen und Intellektuellen vor Ort fiel mir auf: Der russische Angriff auf die Ukraine, der sich während meiner Reise gerade jährte, und die Vorstellung einer „Zeitenwende“ spielten hier keine Rolle.
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