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Christopher Nolan und sein Hauptdarsteller Cillian Murphy am 10. Februar bei den Directors Guild Awards in Los Angeles.

© IMAGO/Featureflash/IMAGO/Paul Smith

Vor der Oscar-Verleihung 2024: Christopher Nolan für „Oppenheimer“ mit Preis des Regie-Verbands ausgezeichnet

Bisher hat der britisch-US-amerikanische Filmregisseur trotz vieler Erfolge noch keinen Oscar gewonnen. Das könnte sich bald ändern.

Wenige Wochen vor den Oscars hat der Blockbuster „Oppenheimerseinen Siegeszug bei den diesjährigen Preisverleihungen fortgesetzt: Christopher Nolan wurde am Samstag (Ortszeit) in Los Angeles vom Verband der US-Regisseure für seinen Film über die Erfindung der Atombombe geehrt.

Die Kategorie lautete „herausragende Leistung in einem Kinospielfilm“. Damit steigen für den Regisseur die Chancen auf den lang erwarteten Oscar-Gewinn.

Nolan war bereits vier Mal für den wichtigen Preis der Directors Guild of America (DGA) nominiert, konnte die Trophäe für seine Filme „Memento“, „The Dark Knight“, „Inception“ oder „Dunkirk“ aber nicht mit nach Hause nehmen. Bei der diesjährigen Verleihung lobte er sein Filmteam für dessen Bereitschaft, auch seine ehrgeizigsten Visionen – etwa die atemberaubende Nachbildung des ersten Atombombentests – zum Leben zu erwecken.

Ebenfalls nominiert waren die Regisseure Martin Scorsese („Killers of the Flower Moon“), Greta Gerwig („Barbie“), Yorgos Lanthimos („Poor Things“) und Alexander Payne („The Holdovers“).

Als besten Dokumentarfilm-Regisseur zeichnete der Verband Mstyslaw Tschernow für den Film „20 Tage in Mariupol“ aus, in dem der Videojournalist in erschütternden Details und unter widrigen Bedingungen das Ankommen des russischen Angriffskriegs in der ukrainischen Hafenstadt porträtiert. Den Preis für die beste Regie in einer Drama-Fernsehserie gewann Peter Hoar für „The Last of Us“, in der Kategorie Comedy wurde Christopher Storer für „The Bear“ ausgezeichnet.

Dass die nun Ausgezeichneten auch bei den Oscars abräumen, ist nicht unwahrscheinlich: 18 der vergangenen 20 DGA-Preisträger wurden im selben Jahr auch bei den Oscars als beste Regisseure ausgezeichnet. Die diesjährige Verleihung findet am 10. März statt. Der Film „Oppenheimer“ ist in 13 Kategorien nominiert. (AFP, Tsp)

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