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Désirée Nosbusch als Polizeipsychologin Cathrin Blake.

© ARD Degeto/Good Friends Filmproduktions GmbH/Xiomara Bender

Tod auf der Schulfeier: Traumabewältigung mit Désirée Nosbusch

Im neuen Irland-Krimi „Blackout“ findet erneut Kriminalpsychologin Cathrin Blake die entscheidenden Hinweise zur Lösung des Falles.

Die Irland-Krimis gehören zu den erfolgreichsten ARD-Produktionen. Von den bisher ausgestrahlten sechs Episoden kamen vier auf 5,5 Millionen Zuschauer und mehr. An diesem und am nächsten Donnerstag um 20.15 Uhr (in der ARD-Mediathek bereits am 10.10. beziehungsweise am 17.10.) wird Désirée Nosbusch als Kriminalpsychologin Cathrin Blake zusammen mit Declan Conlon als Superintendent Sean Kelly die nächsten beiden Fälle auf der Insel lösen, die den Themen entsprechend jedoch erneut eher grau als grün daher kommt.

Dabei verbindet die Episoden „Blackout“ und „Mord über Galway“ nicht nur, dass bei beiden Filmen Matthias Tiefenbacher Regie geführt hat – so wie zuvor schon in der Folge „Familienbande“. Gemeinsam ist den Episoden sieben und acht zudem, dass es Jugendliche sind, „die einer Welt aus Missbrauch, Drogen und Social-Media-Gewittern straucheln oder zu Opfern werden“, wie es Désirée Nosbusch beschreibt.

Manchmal kann es hilfreich sein, wenn man zugibt, nicht auf alles eine Antwort zu haben.

Désirée Nosbusch kann als Polizeipsychologin Cathrin Blake verstehen, dass sich der Vertrauenslehrer der getöteten Schülerin überfordert fühlt. 

In „Blackout“ werden Blake und Kelly mit dem Tod einer 16-jährigen Schülerin konfrontiert, die nach einer Schulparty mit eingeschlagenem Schädel im nahegelegenen Park gefunden wird. Die Einzige, die der Psychologin und dem Ermittler sagen könnte, ist Moiras beste Freundin Hanna (Tara Cush).

Doch diese kann sich nicht einmal erinnern, woher die große Platzwunde auf ihrer Stirn stammt. Während der Polizist ermitteln möchte, ob Hanna eine Zeugin, Verdächtige oder möglicherweise ein weiteres potenzielles Opfer ist, versucht die empathische Psychologin, deren Blockade zu lösen. Dabei kommt sie einem lange zurückliegenden Verbrechen auf die Spur.

Wobei die Frage gestellt werden darf, was das alles mit Irland zu tun hat? Sicherlich transportieren die Häuser und die Landschaft ebenso wie der häufige Blick aufs Meer eine besondere Stimmung, aber diesen „Blackout“ hätte man beinahe überall erzählen können. Was allerdings erneut funktioniert, ist das Gespann Blake-Kelly und die Besonderheit, dass in diesen Krimis zumeist die Psychologin die Lösungen findet, weil der Polizist ihr keine Steine in den Weg legt. Weitere Folgen sind in Arbeit.

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