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Thema

Die Oscars 2023

Alejandro González Iñárritu, der Gewinner des Abends. Seine Broadway-Satire "Birdman" wurde mit Oscars für den Besten Film, für Regie, Kamera und Drehbuch ausgezeichnet.

Die zwei Komödien "Birdman" und "Grand Budapest Hotel" gewinnen in der Oscarnacht 2015. Dennoch lassen Show und Preise an politischer Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig.

Von Christiane Peitz
Wahnsinnstheater: Michael Keaton und Edward Norton schenken sich in "Birdman" nichts.

Alejandro Iñárritus "Birdman" war der große Sieger der diesjährigen Oscar-Verleihung. Was macht den Film, in dem Michael Keaton sich selbst spielt, so besonders? Lesen Sie hier eine Rezension.

Von Christiane Peitz
Klein, aber hallo. Ganze Hallen und Außenflächen wurden 2013 in Babelsberg mit den Miniaturmodellen für „The Grand Budapest Hotel“ gefüllt.

Vor der Gala in Los Angeles: Warum die Potsdamer Filmstudios schon oft beim Oscar-Rennen dabei waren – und wie sie diesmal davon profitieren.

Von Christiane Peitz
Beten für die Bürgerrechte. Martin Luther King (David Oyelowo) mit Demonstranten auf der Pettus-Brücke in Selma.

„Selma“ zeigt Martin Luther King als Menschen, nicht als Heiligen. Der Film beleuchtet viele Seiten seines charismatischen Helden - und hätte dafür weitere Oscar-Nominierungen verdient.

Von Christian Schröder
Genie bei der Arbeit: Benedict Cumberbatch alias Alan Turing entschlüsselt Enigma. Links Keira Knightley als Joan Clarke.

Das Kriegsdrama „The Imitation Game“ ist ein Oscar-Favorit. Benedict Cumberbatch spielt Alan Turing, der das Chiffriergerät der Nazis entschlüsselte und zum Pionier der Computertechnik wurde.

Von Christian Schröder
Happy Beginning. Stephen Hawking (Eddie Redmayne) und seine Jane (Felicity Jones).

Der gelähmte Physiker Stephen Hawking ist für seine Bücher weltberühmt. Nun leuchtet ein Film sein privates Leben aus. „Die Entdeckung der Unendlichkeit“ von James Marsh ist eine Hymne auf die aufopferungsvolle Liebe.

Drei Drehtage im Jahr begleitete Linklater den siebenjährigen Ellar Coltrane beim Heranwachsen - seit 2002

Der muss den Bären holen: Richard Linklaters grandioser Langzeitspielfilm „Boyhood“ ist das Ereignis des Festivals. Zwölf Jahre lang drehte der Regisseur mit Schauspielern ein Coming-of-Age nach. Da werden aus iMac bald iPhones - und aus Jungs werden Männer.

Von Jan Schulz-Ojala
Zauberbunte Zwischenwelt: Hotelpage Zero Moustafa (Tony Revolori) und seine Angebetete Agatha (Saoirse Ronan)

Dieser Berlinale-Eröffnungsfilm knallt rein: Wes Anderson schafft in „The Grand Budapest Hotel“ ein bonbonbuntes Fantasie-Ungarn am Vorabend des Weltkrieges. Das schrammt knapp an der Überdosis vorbei - doch es gibt eine ganze Reihe edle Schauspieler, die den Film zum Genuss machen.

Von Jan Schulz-Ojala
Goldjungs der Reihe nach: Die Verleihung der Oscars

Sonntagnacht wurden in Los Angeles zum 86. Mal die Oscars vergeben: "12 Years a Slave" wurde bester Film - doch ein anderer Titel räumte die meisten Oscars ab. Sehen Sie hier alle Gewinner in der Übersicht - und wer leer ausging.

Von
  • Marc Röhlig
  • Julia Nikschick
Der Rekord-Tweet von Moderatorin Ellen DeGeneres.

Oscar-Moderatorin Ellen DeGeneres schaffte den meistverbreiteten Tweet der Welt und bestellte Pizza für alle. Ihre Show war ein bisschen frech, aber nicht zu sehr. Und am meisten strahlte Lupita Nyong´o.

Von Matthias B. Krause
Strahlende Siegerin: Lupita Nyong'o

Bei der Verleihung der 86. Academy Awards in Los Angeles holte "Gravity" die meisten Oscars - doch bester Film wurde schließlich "12 Years a Slave" mit der Newcomerin Lupita Nyong’o. Ein anderer Film ging hingegen komplett leer aus. Lesen Sie die Vergabe des wichtigsten Filmpreises der Welt im Liveblog nach.

Von
  • Julia Nikschick
  • Marc Röhlig

Neun Titel buhlen um die Gunst der Academy - einer wird in der Nacht zum Montag zum besten Film gewählt. Das Oscar-Rennen ist offen wie lange nicht: Ob Weltraum-Epos oder Sklavendrama, fast alle Nominierten sind so eigenwillig wie großartig. Eine Sieger-Prognose.

Von
  • Marc Röhlig
  • Jan Schulz-Ojala
Der Oscar: Leicht zu halten, schwer zu bekommen

Die Oscars gelten als die wichtigsten Preise der Filmbranche - die knapp 6000 Mitglieder starke "Academy" versammelt die besten Kreativen des amerikanischen Kinos. Der Weg zu den begehrten Trophäen führt über eine verschachtelte Krönungsprozedur.

Von Marc Röhlig
"Philomena"-Darstellerin Judi Dench (Mitte) mit ihren Filmpartnern Steve Coogan und Anna Maxwell

Judi Dench ist die Königin des englischen Theaters – kein Shakespeare, den sie nicht gespielt. Und sie war James Bonds Chefin - kaum ein Kinogänger, der sie nicht kennt. Nun ist sie für ihre Rolle in "Philomena" für den Oscar nominiert. Eine Begegnung.

Von Christiane Peitz
Unterwegs zum Hauptgewinn? Woody Grant (Bruce Dern) und sein Sohn David (Will Forte).

Mit feinen, kleinen Filmen ist Alexander Payne zu einem der Großen des US-Kinos geworden. In "Nebraska" - soeben sechsmal oscar-nominiert - erzählt er von der Reise eines alten Vaters mit seinem Sohn: komisch und anrührend - und in Schwarz-weiß.

Von Jan Schulz-Ojala
Gefangen. Salomon Northup (Chiwetel Ejiogfor, lks.) ist gekidnapt worden. Anderntags steht vor dem Sklavenhalter (Paul Giamatti).

Gewinnt Steve McQueen demnächst als erster schwarzer Regisseur den Oscar? Mit seinem Südstaaten-Drama „12 Years a Slave“ holte er soeben den Golden Globe. Auch andere Filme über die Befreiung der Schwarzen zeigen, dass ein Bewusstsein der Schuld entsteht.

Von Jan Schulz-Ojala
Regisseur Steve McQueen mit dem Bafta für den besten Film: "12 Years a Slave"

Das Sklavendrama "12 Years A Slave" wurde bei den britischen Filmpreisen, den Baftas, als bester Film ausgezeichnet. Die meisten Preise - und damit ein heißer Kandidat für die Oscars - holte jedoch ein anderer Streifen.

Von Marc Röhlig
Einer der Topfavoriten: Das Gangster-Komödien-Drama "American Hustle" mit Christian Bale (rechts) und Bradley Cooper

Die Oscar-Nominierungen stehen. Mit je zehn Nominierungen haben "American Hustle" und "Gravity" die besten Chancen - aber könnten sich bei der Verleihung im März kannibalisieren. Andere Oscar-Kandidaten lauern schon im Nacken.

Von
  • Jan Schulz-Ojala
  • Marc Röhlig
Sit-In vor Stacheldraht: „Al midane“ begleitet die Revolutionäre Khalid Abdallah (links) und Ahmad Hassan zweieinhalb Jahre lang.

The Revolution will be televised: Zwei Ägypterinnen haben die letzten drei Jahre an Dokumentationen über den Arabischen Frühling auf dem Tahrir-Platz gearbeitet. Einer der Filme ist nun für den Oscar nominiert.

Von Marc Röhlig
Gangsta Paradise: Das Gaunerpärchen Irving (Christian Bale) und Sydney (Amy Adams) unterwegs mit Undercovercop Richie (Bradley Cooper)

Und sie spielen Bonnie & Clyde: Christian Bale und Amy Adams in "American Hustle" beim Gaunern zuzusehen, ist ein großer Spaß. Das macht den Film zum flirrenden Balance-Akt zwischen Gut und Böser - wenn nicht gar zur späten Mutter aller Gangstermovies. Das liegt nicht zuletzt am herrlich versifften Handlungsort.

Von Rüdiger Schaper
Parforcetour. Leonardo DiCaprio ist als Broker und Betrüger nicht zu bremsen.

Sex bis zum Abwinken, Koks und Privatjets - in Martin Scorseses neuem Film "The Wolf of Wall Street" ist die Finanzwelt ein einziger Rausch. Mittendrin ist Leonardo DiCaprio - er heimste für seinen Auftritt schon eine erste Trophäe ein.

Von Christiane Peitz
In Gefahr und größter Not. Captain Richard Phillips (Tom Hanks).

Paul Greengrass' Top-Thriller nach einem realen Fall von 2009: "Captain Phillips" mit Tom Hanks - ein amerikanischer Frachterkapitän wird von somalischen Piraten gekidnappt.

Von Sebastian Handke
George Clooney als Astronaut in "Gravity".

Sandra Bullock und George Clooney erleben in „Gravity“ eine spektakuläre Orbit-Odyssee. Sehr überzeugend setzt Regisseur Alfonso Cuarón die 3 D-Technik ein.

Von Nadine Lange
Protestfarbe: Die Grafiker verwenden online einen "green screen" als Wiedererkennungsmerkmal.

"Life of Pi" gewann den Oscar für die besten visuellen Effekte - dabei sitzen die Grafiker auf der Straße. Bei der Verleihung wurde ihr Protest unter den Roten Teppich gekehrt. Nun organisiert sich eine ganze empörte Branche im Netz - mit giftgrünem Anstrich.

Von Marc Röhlig
Die glücklichen Gewinner: George Clooney, Grant Heslov, Ben Affleck und Jack Nicholson für "Argo".

"Argo" wird als bester Film geadelt; Österreich hat mit Michael Haneke und Christoph Waltz gleich zwei Goldjungs. Aber die eigentlichen Abräumer des Abends sind andere. Lesen Sie die Ereignisse der 85. Oscar-Nacht in unserem Live-Blog nach.

Von
  • Marc Röhlig
  • Julia Nikschick