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Jan Böhmermann, Moderator und Journalist, spricht während eines Interviews mit der dpa in seinem Büro in den Räumen von Studio Ehrenfeld.

© picture alliance/dpa

„Es geht um die Ehre, es geht um Deutschland“: Jan Böhmermann will den deutschen ESC-Vorentscheid produzieren

In seinem Podcast hält Böhmermann ein flammendes Plädoyer. Bevor die Produktion an einen Sender gehe, der „das noch liebloser macht“, wolle er den Vorentscheid lieber selbst produzieren.

In seinem Spotify-Podcast hat Jan Böhmermann erklärt, dass er den Vorentscheid des kommenden Eurovision Song Contests produzieren wolle.

„Wir wollen den Eurovision-Song-Contest-Vorentscheid ausrichten“, betonte der Entertainer in der jüngsten Folge von „Fest & Flauschig“. Im Gespräch mit seinem Co-Moderatoren Olli Schulz hielt der Satiriker ein regelrechtes Plädoyer für die Ausrichtung, wie unter anderem das Medienmagazin DWDL berichtete.

Bereits in der letzten Sendung des „ZDF Magazin Royale“ deutete Böhmermann sein Vorhaben an, indem er die Musik-Folge zur „offiziellen Bewerbung für die Ausrichtung des Vorausscheids zum Eurovision Song Contest“ erklärte. „Wir machen es, wir sind bereit“, untermauerte der 42-Jährige seine Pläne.

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Produktion des ESC-Vorentscheids – eine Frage der „Ehre“

Im Podcast beteuerte der Entertainer, dass er und das Team der Firma „UFE“ kostendeckend arbeiten würden und verwies dabei auf sein Rundfunk-Tanzorchester und seine „Crew mit jungen Leuten, die alle Musik lieben“. Der Satiriker betonte: „Ich spreche hier als Unternehmer.“ Darüber hinaus habe er eine „eine gute Nähe zu Spotify“, falls dies gewünscht sei.

Bislang ist der NDR für die deutsche Übertragung des ESC verantwortlich. Böhmermann erklärte im Podcast: „Bevor die das abgeben, bevor sie es wegschmeißen und irgendwie einem anderen Sender, der das noch liebloser macht, geben: Es brennt hier in Köln Ehrenfeld seit original zehn Jahren ein großes Feuer für den Eurovision Song Contest.“

Der vergangene deutsche Vorentscheid wurde von der Berliner Fernsehproduktionsfirma „Bildergarten Entertainment“ produziert.

Böhmermann betont Ernsthaftigkeit

Seine flammende Bewerbungsrede beendete der 42-Jährige mit den Worten „Das war ernst gemeint.“

Dass Böhmermann sich für den Eurovision Song Contest begeistert, hatte der Entertainer bereits beim vergangenen ESC unter Beweis gestellt.

Zusammen mit deinem Podcast-Kollegen Olli Schulz kommentierte der Entertainer den 67. ESC in Liverpool für den österreichischen Radiosender FM4. (Tsp)

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