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Fumio Kishida (l-r), Premierminister von Japan, zusammen mit Tomoaki Kobayakawa, Präsident von Tokyo Electric Power Co. (TEPCO), und Yoshimitsu Kobayashi, Vorsitzender von TEPCO, besichtigt eine Anlage zur Behandlung radioaktiver Abwässer im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi. Japans Regierungschef Fumio Kishida hat im Vorfeld der geplanten Einleitung aufbereiteten Kühlwassers ins Meer die Atomruine Fukushima besucht.

© dpa/Uncredited

Zwölf Jahre nach Fukushima-Katastrophe: Japan hebt Betriebsverbot für weltweit größtes Atomkraftwerk auf

2012 mussten ein Jahr nach der Katastrophe von Fukushima alle Atomkraftwerke heruntergefahren werden. Nun geht Japan einen großen Schritt in Richtung Wiederinbetriebnahme.

Die japanische Regierung hat das Betriebsverbot für das weltweit größte Atomkraftwerk aufgehoben und damit eine Hürde für die Inbetriebnahme beseitigt. Die zuständige Behörde NRA erkärte am Mittwoch, das Sicherheitssystem der Anlage Kashiwazaki-Kariwa des Konzerns Tokyo Electric sei verbessert worden, sodass nun Uranstäbe wieder angeliefert und in den Reaktor eingeführt werden dürfen.

Damit liegt der Ball nun bei den Kommunen, die noch grünes Licht geben müssen. Allerdings ist unklar, wann das der Fall sein wird. Tepco erklärte, das Unternehmen arbeite weiterhin daran, das Vertrauen der örtlichen Behörden zu gewinnen.

Die Anlage mit einer Kapazität von 8,2 Gigawatt ist seit 2012 vom Netz, als ein Jahr nach der Katastrophe von Fukushima alle Atomkraftwerke heruntergefahren werden mussten. 2021 untersagte die NRA Tepco die Wiederinbetriebnahme, nachdem Verstöße gegen die Sicherheitsregeln gab.

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