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Prigoschin zur angeblichen Einnahme von Bachmut: Der Chef der russichen Söldnergruppe Wagner, Jewgeni Prioschin, verkündet die mutmaßliche Einnahme der ostukrainischen Stadt Bachmut durch russische Truppen am 20. Mai.

© Telegram

„Wir übergeben alles“: Wagner-Söldner beginnen laut Prigoschin mit Rückzug aus Bachmut

Die Kämpfer der Privatarmee sollen ab Donnerstag bis zum 1. Juni pausieren, bevor sie andere Stellungen im Ukrainekrieg übernehmen. Das verkündet Wagner-Chef Prigoschin in einem Video aus Bachmut.

Die russischen Wagner-Söldner haben nach Angaben ihres Chefs Jewgeni Prigoschin mit dem Abzug aus der ostukrainischen Frontstadt Bachmut begonnen. Das sagt Prigoschin in einem Video. 

Prigoschin hatte kürzlich den Abzug seiner Söldner aus der Stadt vom 25. Mai bis 1. Juni angekündigt, nachdem er Bachmut für vollständig erobert erklärt hatte. Die Wagner-Söldner sollen demnach dann von regulären russischen Truppen ersetzt werden. Die Ukraine bestreitet, dass russische Truppen Bachmut vollständig eingenommen haben. 

In einem auf den Sozialen Netzwerken über seinen Pressedienst verbreiteten Propaganda-Video verabschiedet sich der Chef der Söldnertruppe vorübergehend von seinen Soldaten, die bis zum 1. Juni „entspannen“ sollen, bevor sie eine „neue Aufgabe bekommen“ und andere Stellungen übernähmen. „Wir übergeben dem Militär die Positionen, die Munition und alles, inklusive der Trockenrationen“, sagt Prigoschin. 

Dem Video zufolge habe der Abzug der Truppen bereits am Donnerstagmorgen um 5 Uhr begonnen. In dem Video stellt Prigoschin zudem zwei seiner Söldner mit den Rufnamen Biber und Dolik vor, die, wie er sagt, eine Hauptrolle bei der Eroberung Bachmuts gespielt hätten und die bleiben würden, für den Fall, dass das Militär Schwierigkeiten bekäme. „Jungs, beleidigt die Armee nicht“, sagt Prigoschin zum Schluss zu den zwei Söldnern. „Wenn etwas ist, sind sie mit ihnen.“ (Tsp/Reuters)

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