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Die Polizei hat den Platz in Warschau abgeriegelt. 

© Reuters/Kacper Pempel

Update

Vorfall in Polens Hauptstadt: Polizei überredet Mann nach mutmaßlicher Bedrohungslage zur Aufgabe

Die Polizei in Warschau hatte einen zentralen Platz vorsorglich abgesperrt. Berichte über eine angebliche Bombendrohung bestätigten sich offenbar nicht.

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In Warschau hat die Polizei einen Vorfall um eine Bombendrohung auf einem zentralen Platz friedlich beendet. Sie überredete nach eigenen Angaben einen Mann, vom Denkmal auf dem Platz wieder herunterzukommen.

Medien hatten berichtet, der Mann sei auf das Denkmal geklettert und habe damit gedroht damit, sich in die Luft zu sprengen. „Kein Zutritt, da ist eine Bombe“, hatte ein Polizist vor Ort zu einem Reuters-Reporter gesagt. Der Platz war abgeriegelt worden.

Ein Polizeisprecher sagte später, es sei Unterhändlern gelungen, den Mann zur Aufgabe zu überreden. Berichte über eine Drohung des Mannes mit einem Sprengsatz bestätigte er der staatlichen Nachrichtenagentur PAP zufolge nicht.

Polizisten hätten gesehen, wie der Mann am Morgen auf das Smolensk-Denkmal geklettert sei, sagte der Polizeisprecher weiter. „Sie gingen auf ihn zu, aber dann gab es eine sehr besorgniserregende Aussage, die darauf hindeutete, dass eine sehr reale Gefahr für die Menschen auf dem Platz bestehe.“ Die Polizei untersuche nun den Rucksack des Mannes.

Nähere Informationen, etwa über das Motiv des Mannes, gab es zunächst nicht. Der Vorfall ereignete sich nur einen Tag vor der Parlamentswahl in Polen.

In der französischen Hauptstadt Paris ist am Samstag offenbar nach einer Bombendrohung das berühmte Louvre-Museum geräumt worden. (Reuters)

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