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Mann mit IS-Flagge in Rakka (Archivbild).

© REUTERS/STRINGER . / REUTERS

Schwerster IS-Überfall im laufenden Jahr: Aktivisten in Syrien vermelden mindestens 34 Tote

Die Provinzregierung in Rakka meldet, dass ein Kontrollposten der Armee sowie ihrer Verbündeten angegriffen wurde. IS-Zellen sind in Syrien und im Irak nach wie vor aktiv und verüben Anschläge.

Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) haben bei einem erneuten schweren Angriff in Syrien nach Angaben von Aktivisten mindestens 34 Menschen getötet. IS-Kämpfer hätten nahe Rakka im Norden drei Posten der syrischen Armee und einen Bus mit Maschinengewehren angegriffen, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Mittwoch mit.

Aus Quellen der Provinzregierung in Rakka hieß es, ein Kontrollposten der Armee sowie ihrer Verbündeten sei angegriffen worden. Die Beobachtungsstelle sprach vom schwersten IS-Überfall in Syrien im laufenden Jahr.

Die Terrormiliz IS beherrschte vor Jahren große Gebiete in Syrien und dem Irak und gilt heute als militärisch besiegt. IS-Zellen sind in beiden Ländern aber weiterhin aktiv und verüben Anschläge.

Nach Zählung der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden bei Kämpfen mit dem IS sowie dessen Angriffen dieses Jahr mehr als 300 Regierungssoldaten und deren Verbündete getötet. Zudem kamen demnach mehr als 160 Zivilisten ums Leben. Die Beobachtungsstelle mit Sitz in London verfolgt die Opfer des Bürgerkriegs in Syrien seit 2011.

Im August hatten IS-Kämpfer drei Busse mit Regierungssoldaten angegriffen und dabei mehr als 30 Menschen getötet. (dpa)

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