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Svenja Schulze, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

© BPA/Steffen Kugler

Tagesspiegel Plus

Bundesministerin Svenja Schulze: „Ich will nicht, dass unsere Entwicklungsgelder für Waffenkäufe genutzt werden“

Es sei unerlässlich, dass Europa mit dem afrikanischen Kontinent mehr Handel treibt, sagt Schulze. Die Ministerin über den Putsch in Niger, den Umgang mit Flüchtlingen und das Erbe der Kolonialzeit.

Frau Schulze, Sie sind vor Kurzem nach Westafrika gereist. Ein zentrales Thema war dabei der Putsch in Niger. Seit Ihrer Rückkehr hat es nun auch in Gabun einen Putsch gegeben. Beobachten Sie in der Region einen Trend der wachsenden Instabilität?
Insgesamt ist die Situation in der Region sehr fragil. Das sind nicht alles stabile Staaten. Die Bevölkerungen sind sehr jung. 60 Prozent der Menschen in der Sahelzone sind unter 25 Jahre alt. Wir müssen auf jedes Land einzeln schauen und dürfen die Region nicht pauschal bewerten. Die Staaten haben jeweils ganz verschiedene Interessen und Herangehensweisen.

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