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Ein Kampfflugzeug vom Typ F-16 Fighting Falcon hat zum Landen auf dem US-Militärflugplatz Spangdahlem das Fahrwerk ausgefahren. Die Ukraine ist bei ihren Bemühungen, moderne westliche Kampfjets für ihren Abwehrkampf gegen Russland zu bekommen, einen Schritt weiter. Großbritannien und die Niederlande wollen eine internationale Koalition aufbauen, um der Ukraine bei der Beschaffung von US-Jets vom Typ F-16 zu helfen, wie ein britischer Regierungssprecher laut Nachrichtenagentur PA am Dienstagabend sagte. +++ dpa-Bildfunk +++

© picture alliance/dpa

Update

Quick-Reaction-Alert ausgelöst: Kampfjets steigen auf, um russische Bomber vor Nato-Gebiet abzufangen

Am Montag kam es an der Grenze zum niederländischen Luftraum zu einem Zwischenfall mit zwei russischen Bombern. Gleich mehrere europäische Staaten waren davon alarmiert.

| Update:

Zwei russische Tu-142-Langstrecken-Seebomber waren am Montagmorgen nördlich von Schottland von britischen Typhoon-Jets der Royal Air Force abgefangen worden, das berichtet das britische Verteidigungsministerium in seinen sozialen Kanälen. Sie wurden dabei von einem Voyager-Tankflugzeug unterstützt.

Zuvor waren auch zwei niederländische F-16-Kampfjets aufgestiegen, da zwei russische Bomber „in Richtung des niederländischen Luftraums“ und damit Nato-Gebiet unterwegs waren.

Wie das niederländische Verteidigungsministerium berichtet, wurden die russischen Bomber auch von dänischen Maschinen im internationalen Luftraum identifiziert.

Auf einem Post des X-Account „Aerospace Intelligence“ ist das Gebiet, in dem sich der Vorfall ereignete, zu erkennen.

© X

Eine Verletzung dänischen Luftraums habe es aber nicht gegeben, betonte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Kopenhagen auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Auch der Begriff des „Abfangens“, wie er in Medienberichten auftauchte, sei in diesem Fall „zu harsch“, sagte er.

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Ähnliche Vorfälle habe es bereits häufig gegeben, und die russischen Flugzeuge hätten das Recht, sich im internationalen Luftraum aufzuhalten. 

Das niederländische Verteidigungsministerium berichtete zuvor davon, Kampfflugzeuge losgeschickt zu haben - nach einem sogenannten Quick Reaction Alert (QRA) um 7:19 Uhr in der Früh. Derartige Vorfälle geschähen nicht oft, erklärte das Ministerium, „der heutige Vorfall zeigt jedoch, wie wichtig ein schneller Einsatz ist“. 

Die F-16 seien 24 Stunden am Tag in Bereitschaft und könnten innerhalb von Minuten starten und ein unbekanntes Flugzeug abfangen, heißt es weiter. (Tsp, dpa)

Anmerkung: In einer früheren Version dieses Textes berichteten wir davon, die niederländischen Maschinen hätten die russischen Bomber zum Umkehren gebracht. Wir haben die entsprechende Passage ausgebessert. Wir bitten dies zu entschuldigen.

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