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König Felipe (l.) begrüßt Pedro Sánchez

© AFP/Juanjo Guillen

Nach Pleite des Wahlsiegers: Sánchez nimmt Gespräche zur Regierungsbildung auf

Sozialist Sánchez muss nun versuchen, eine Mehrheit für seine Wahl zum Regierungschef zu schaffen. Daran war der konservative Wahlsieger Alberto Núñez Feijóo gescheitert.

Nach dem Scheitern der konservativen Opposition im Bemühen um eine Parlamentsmehrheit will Spaniens amtierender Regierungschef Pedro Sánchez von der Sozialistischen Partei nun zügig Gespräche mit anderen Parteien zur Regierungsneubildung aufnehmen.

Als erstes werde er am Mittwoch mit seiner Arbeitsministerin und Chefin der linksgerichteten Sumar, Yolanda Diaz, sprechen, kündigte Sanchez am Dienstag an.

Zuvor hatte ihn König Felipe mit der Regierungsbildung beauftragt. Der Sozialist muss nun versuchen, eine Mehrheit für seine Wahl zum Regierungschef zusammen zu bekommen, nachdem zuvor der Konservative Alberto Núñez Feijóo daran gescheitert war.

Sanchez dürfte nun die Unterstützung der katalanischen Separatisten suchen, die im Gegenzug aber unter anderem eine Amnestie für Aktivisten, die nach dem Unabhängigkeitsreferendum in Katalonien im Jahr 2017 zu teils langjährigen Haftstrafen verurteilt worden waren, fordern. Die Mehrheit der spanischen Bevölkerung lehnt dies ab.

Sollte auch Sánchez bis zum 27. November keine Mehrheit im Parlament zustande bekommen, muss in Spanien automatisch Mitte Januar neu gewählt werden. (Reuters/AFP)

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