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Erst vergangene Woche hatten mehrere Männer einen Polizeiposten überfallen.

© action press/МВД России

Erhöhte Terrorwarnstufe: Drei Tote nach Polizeieinsatz im russischen Nordkaukasus

Im weitgehend russisch kontrollierten Inguschetien sind bei dem Festnahmeversuch mutmaßlicher Terroristen drei Polizisten ums Leben gekommen. Sieben weitere wurden verletzt.

In der russischen Kaukasusrepublik Inguschetien sind bei einem Anti-Terror-Einsatz Medienberichten zufolge drei Polizisten gestorben, sieben weitere wurden verletzt. Bei der versuchten Festnahme mutmaßlicher Terroristen sei die Sondereinheit beschossen worden, berichtete die kremlnahe Tageszeitung „Iswestija“ am Donnerstag unter Berufung auf Sicherheitskreise.

In der Region läuft demnach eine Fahndung nach mehreren Männern, die vor einer Woche einen Polizeiposten überfallen hatten und dabei zwei Polizisten verletzten. Die Behörden erhöhten ihre Terrorwarnstufe.

Laut Polizei verbarrikadierten sich die Verdächtigen in einem Haus nahe der Kleinstadt Malgobek. Unbestätigten Berichten zufolge handelte es sich um vier Bewaffnete. Der Einsatz war demnach noch nicht abgeschlossen.

Der Nordkaukasus, zu dem auch das frühere Kriegsgebiet Tschetschenien gehört, gilt inzwischen als weitgehend unter russischer Kontrolle. Trotzdem kommt es vereinzelt immer noch zu Gefechten zwischen Sicherheitskräften und Untergrundkämpfern. (dpa)

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