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27. Januar: Israelische Sicherheitskräfte sind bei Zusammenstößen nach der Beerdigung eines Palästinensers, der bei Zusammenstößen mit israelischen Streitkräften getötet wurde, im Einsatz.

© picture alliance/dpa/Uncredited

Einsatz im Westjordanland: Israelische Soldaten sollen 14-Jährigen erschossen haben

Nach palästinensischen Angaben haben israelische Soldaten am Sonntag einen Jugendlichen im Westjordanland erschossen. Israel nach gerieten die Einsatzkräfte bei einem Einsatz unter Beschuss.

Israelische Soldaten haben bei einem Einsatz im besetzten Westjordanland nach palästinensischen Angaben einen Jugendlichen erschossen. Der 14-Jährige sei am Sonntag in Dschenin seinen Schusswunden erlegen, teilte das palästinensische Gesundheitsministerium mit.

Ein AFP-Fotograf sah, wie die Leiche des Jugendlichen in ein Laken gewickelt und auf einer Bahre abtransportiert wurde.

Nach Angaben der israelischen Armee waren die Einsatzkräfte bei dem Versuch, einen militanten Palästinenser in Dschenin festzunehmen, unter Beschuss geraten. Zudem seien sie mit „Sprengsätzen und Steinen“ attackiert worden.

„Wir sind uns der Berichte über mehrere bewaffnete Personen bewusst, die während des Schusswechsels verletzt wurden“, erklärte die Armee. Soldaten seien nicht verletzt worden.

Seit Wochen eskaliert die Gewalt

Seit Wochen eskaliert die Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern. Ende Januar hatte ein Palästinenser bei einem Angriff auf eine Synagoge in Ost-Jerusalem sieben Menschen getötet.

Zuvor waren bei einer Razzia der israelischen Armee in einem Flüchtlingslager im Westjordanland zehn Palästinenser getötet worden. Seit Beginn des Jahres wurden bereits mindestens 46 Palästinenser, darunter auch Militante und Angreifer, sowie neun israelische Zivilisten und ein Ukrainer getötet. (AFP)

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