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Rammstein Frontsänger Till Lindemann (r) feuert auf der Bühne mit einem Flammenwerfer auf Band-Mitglied Christian Lorenz (l) während des Titels «Mein Teil» im Rahmen ihrer Deutschland-Tournee mit dem neuen Album «Zeit».

© picture alliance/dpa/Malte Krudewig

„Nehmen sie außerordentlich ernst“: Rammstein bestreitet Vorwürfe nicht mehr

Anfang der Woche noch hatte die Band jegliche Vorwürfe gegen sie dementiert. Doch der öffentliche Druck steigt. Nun hat sie sich erneut zu Wort gemeldet.

Seit Tagen werden schwere Vorwürfe gegen die Band Rammstein und ihren Frontsänger Till Lindemann geäußert: Sie reichen von möglichem Machtmissbrauch bis zu mutmaßlichem sexuellen Missbrauch. Nun hat sich die Band in einem Statement auf Instagram dazu geäußert. Darin dementiert sie die Vorwürfe nicht mehr eindeutig.

In dem Beitrag schreiben sie: „Durch die Veröffentlichungen der letzten Tage sind in der Öffentlichkeit und vor allem bei unseren Fans, Irritationen und Fragen entstanden. Die Vorwürfe haben uns alle sehr getroffen und wir nehmen sie außerordentlich ernst.“

Der Band sei es wichtig, dass sich ihre Fans bei Auftritten wohlfühlten. „Wir verurteilen jede Art von Übergriffigkeit und bitten euch: beteiligt euch nicht an öffentlichen Vorverurteilungen jeglicher Art denen gegenüber, die Anschuldigungen erhoben haben. Sie haben ein Recht auf ihre Sicht der Dinge.“

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Schuldig bekennt sich die Band allerdings nicht. Auf konkrete Anschuldigungen geht sie in dem Beitrag nicht ein und schreibt stattdessen: „Wir, die Band, haben aber auch ein Recht – nämlich ebenfalls nicht vorverurteilt zu werden.“

Es ist das zweite mal, dass sich die Band zu Wort meldet, seit die Vorwürfe öffentlich wurden. Der Ton hat sich dabei allerdings bemerkbar verändert.

Am 28. Mai hatte Rammstein jegliche Anschuldigungen auf Twitter noch klar dementiert: „Zu den im Netz kursierenden Vorwürfen zu Vilnius können wir ausschliessen, dass sich was behauptet wird, in unserem Umfeld zugetragen hat. Uns sind keine behördlichen Ermittlungen dazu bekannt.“ (Tsp)

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