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Die Beamten entdeckten in einem Container mit Tiefkühlfisch aus Südamerika die Riesenmenge von 7,2 Tonnen Kokain.

© dpa/Christian Charisius

Rekordfund in Spanien: Polizei beschlagnahmt 7,2 Tonnen Kokain im Tiefkühlfisch-Container

Spanische Behörden entdeckten 7,2 Tonnen Kokain in Galicien – die größte Menge seit Langem. Der Straßenverkaufswert beträgt etwa eine halbe Milliarde Euro.

Der spanischen Polizei ist Medienberichten zufolge zusammen mit dem Zoll ein schwerer Schlag gegen den internationalen Drogenschmuggel gelungen.

Die Beamten entdeckten in einem Container mit Tiefkühlfisch aus Südamerika die Riesenmenge von 7,2 Tonnen Kokain, wie der Radiosender Cadena Ser und die Zeitungen „Faro de Vigo“ und „Voz de Galicia“ am Mittwoch unter Berufung auf Ermittlerkreise berichteten. Vier Personen seien festgenommen worden.

Es sei die größte Menge an Kokain seit langem, die in der im Nordwesten Spaniens gelegenen autonomen Gemeinschaft Galicien abgefangen werden konnte, schrieb Cadena Ser. Aus welchem südamerikanischen Land der Container kam, war den Medienberichten zufolge zunächst unklar.

Der Straßenverkaufswert entspricht demnach bei Preisen von 60 bis 80 Euro pro Gramm Kokain rund eine halbe Milliarde Euro. Die geschätzte weltweite Jahresproduktion des weißen Pulvers ist jedoch wesentlich größter.

Nach UN-Angaben betrug sie 2021 etwa 2300 Tonnen. In Europa wurden im selben Jahr insgesamt 303 Tonnen Kokain beschlagnahmt. (dpa)

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