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25.09.2019, Spanien, Palma: Reisende am Flughafen Palma de Mallorca (Symbolbild).

© picture alliance/dpa/Clara Margais

Update

Eins sollte nach Frankfurt abheben: Flugzeuge kollidieren auf Rollfeld in Palma de Mallorca

Die 276 Menschen an Bord des gerammten Fliegers bleiben unverletzt. Nun soll eine Ersatzmaschine in Richtung Frankfurt am Main abheben.

| Update:

Am Flughafen im spanischen Palma de Mallorca ist am Dienstagmorgen ein Flugzeug mit einer anderen Maschine zusammengestoßen. Wie die „Bild“-Zeitung zuerst berichtete, wurde ein Condor-Flieger gerammt, der wenig später in Richtung Frankfurt am Main starten sollte.

Der Unfall sei passiert, als eine Passagiermaschine von Air Europa einparken wollte, teilte eine Sprecherin des Flughafenbetreibers Aena mit. Dabei habe diese die startklare Condor-Maschine getroffen. Verletzt worden sei niemand, es habe nur Blechschaden gegeben. Der Zusammenstoß an den Flügeln sei bei niedriger Geschwindigkeit passiert. Bei beiden Flugzeugen brachen Teile ab und fielen zu Boden, wie auf Fotos zu sehen war, die die „Mallorca Zeitung“ und das „Mallorca Magazin“ veröffentlichten.

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An Bord des Condor-Jets saßen nach Informationen der Boulevardzeitung 268 Passagier:innen und 8 Besatzungsmitglieder. Nach rund zwei Stunden konnten die Fluggäste die Maschine verlassen, so die Zeitung. Busse hätten sie zurück zum Terminal gebracht, wo sie auf einen Ersatzflieger nach Deutschland warteten. Beide Flugzeuge müssen vor dem nächsten Flug repariert werden. Die Behörden hätten Ermittlungen zur Ursache des Unfalls eingeleitet. 

Jeder dritte Fluggast startet mit Verspätung

Eine Untersuchung der Firma Airhelp zeigt, dass jeder dritte Fluggast in diesem Sommer nicht pünktlich abhob. Im Juni, Juli und August kam demnach jeder dritte Passagier verspätet oder überhaupt nicht am Zielflughafen an. Insgesamt waren demnach 106,7 Millionen Flugreisende von Problemen betroffen – davon 10,5 Millionen mit Abflug aus Deutschland.

Die meisten Probleme in Deutschland gab es nach Angaben der Organisation für Fluggastrechte am Flughafen Frankfurt Hahn, wo 46 Prozent aller Fluggäste von Ausfällen oder Verspätungen betroffen waren. Ähnlich große Probleme gab es mit 45 Prozent in Frankfurt am Main und mit 41 Prozent in Nürnberg.

Europaweit war die Lage insbesondere in Serbien angespannt. 51 Prozent der Fluggäste hatten dort Probleme mit Verspätungen oder Ausfällen. Auch in Malta gab es viele Komplikationen (48 Prozent) – im vergangenen Jahr gab es dort noch die wenigsten Verspätungen. In Großbritannien waren die meisten Passagiere betroffen (15,6 Millionen), in Finnland, Norwegen und Estland gab es hingegen vergleichsweise wenige Verspätungen und Ausfälle.

Weltweit mussten insgesamt 307 Millionen Passagiere Verspätungen in Kauf nehmen. An den europäischen Flughäfen gab es den Airhelp-Informationen nach aber die meisten Probleme: Die vier Länder mit den meisten Verspätungen und Ausfällen innerhalb Europas belegen auch im weltweiten Vergleich die ersten vier Plätze. Auf Platz fünf folgt Kanada. (Tsp, AFP)

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