Die ARD bringt sich mit der Talkshow-Frage um den Verstand. Fünf stehen im Wochenprogramm - vier würden vielleicht auch reichen. Deshalb soll Moderatorin Anne Will nun möglicherweise bald zur "Tagesschau" wechseln.
Günther Jauch
Gummibärchen, Würstchen, Banken: Die Werbung setzt immer stärker auf den Promi-Faktor. Das klappt jedoch nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen.
Moderator oder Kommentator? Da war sich Stefan Raab in der ersten Folge seiner Talk-Sendung offenbar nicht ganz sicher. Die Sendung geriet spaßiger und kurzweiliger als andere Polit-Talks - aber was fehlte, war Substanz. Immerhin: Nebenbei zeigt Raab zumindest, wie journalistisch fundiert eine Anne Will ihre Aufgabe verrichtet.
Stefan Raab hat im Leben einiges gelernt, er produziert seine Lieder im Alleingang, dreht und schneidet die Videos dazu selbst. Daher seine Erkenntnis: Expertentum ist hinderlich, Frechheit siegt – und ein gebrochenes Steißbein schmerzt länger als ein Jahr.
Günther Jauch spricht mit seinen Gästen über den "gläsernen Politiker". Sein Auftritt erinnert an den der deutschen Nationalmannschaft gegen Schweden: Der Mann ist sich zu sicher, er weiß um seine Talente, er ahnt, dass er es könnte. Es wird bloß Zeit, dass er es auch mal zeigt.
Bei „Günther Jauch“ dominierte die Frau des Wettermoderators die Runde. Seine Geschichte macht sie zu der ihren.
Der Fall Kachelmann geht in die nächste Runde. Claudia D., die ehemalige Geliebte des Wettermoderators, geht per einstweiliger Verfügung erneut gegen ihn vor. Kachelmann hatte sie in der Sendung als "Falschbeschuldigerin" bezeichnet.
Bei Günther Jauch im Ersten ging es am Sonntag hoch her: Jörg Kachelmann und Gattin rechneten mit dem Vergewaltigungsfall ab und mussten sich einiges anhören - von "Wetterfuzzi" bis zum Vorwurf, wer so viele Frauen belüge, habe wohl einen miesen Charakter.
Bei Günther Jauch musste sich Peer Steinbrück bekannte Vorwürfe anhören. Überraschend kam dagegen eine Entschuldigung bei Andrea Nahles - und was er über sein Verhältnis zu Religion zu erzählen hatte.
Euer Euro, unser Euro: Josef Ackermann und Daniel Cohn-Bendit debattierten bei Günther Jauch über Kapital und Politik - und liefern einigen Stoff zum Weiterdenken.
Die Netzwelt ist sich sicher: Bücher, Zeitungen, das Fernsehen – all das wird sich im Netz auflösen. Dabei entsteht im Internet nicht viel Neues. Es ist vielmehr eine gigantische Recyclingmaschine für Impulse von Außen.
Der Berliner Backshop-Besitzer Aaron Troschke hat beim Günther-Jauch-Quiz "Wer wird Millionär?" 125.000 Euro gewonnen. Mit seinem Gewinn hat er bescheidene Ziele.
"Weil ich da noch Zeit hab": Stefan Raab will Günther Jauch am Sonntag Abend mit einer Talkshow herausfordern und junge Zielgruppen wieder für Politik interessieren.
Die Frau des ehemaligen Bundespräsidenten reicht Klage gegen Journalisten und Blogger ein. Auch Googles Suchvorschläge hat die Ex-First-Lady auf dem Kieker. Der Konzern gibt sich aber ganz entspannt - aus gutem Grund.
Bettina Wulff, ehemalige First Lady, geht massiv gegen die Verbreitung von Gerüchten über ihr vermeintliches Vorleben vor. Der Zeitpunkt ist günstig gewählt.
Es führt wohl kein weg dran vorbei: Wir verdummen! Und Schuld daran sind Computer und auch die Schule. Doch bei "Jauch" und "Precht" gab es immerhin noch etwas Widerspruch.
Eine Replik auf die Kritiker: Warum die vielen Talkshows viel besser sind als ihr Ruf.
Aus der Traum: Mäzen Hasso Plattner hat seine Pläne für ein Museum in Potsdams Mitte endgültig aufgegeben. Jetzt will er im Norden der Stadt bauen.
Zwischen Fußball und Fernsehen gibt es bei dieser EM einen großen Unterschied. Den Teams auf dem Rasen traut man zu, dass sie sich noch steigern - den Bildschirm-Arbeitern nicht.
Der Jubel kannte keine Grenzen: Im Streit um das Projekt Kunsthalle haben die Befürworter der Pläne mobil gemacht - und Mäzen Hasso Plattner offenbar überzeugt, an seinen Ideen festzuhalten. Eine emotionale Rede hielt Moderator Günther Jauch.
Fünf Talkshows an fünf Abenden - und keiner der fünf Moderatoren macht's wirklich gut. Das meint zumindest der ARD-Programmbeirat, der die Sendungen jetzt in einem internen Papier kritisiert. Ausgerechnet der Neuzugang schneidet dabei schlecht ab.
In einem internen Papier zeigen sich die ARD-Rundfunkräte mit den Talkshows ganz und gar nicht zufrieden. Jetzt sollen neue Konzepte entwickelt werden.
Freude oder Pein? Der Talk macht Sommerpause. Die dauert bei manchen wegen der Fußball-EM diesmal noch ein bisschen länger.
US-Serien, Castingshows, Dauer-Talk: Selten waren die Fernsehsender einfallsloser. Marktführer RTL ist vorneweg.
"Tagesthemen"-Moderator Tom Buhrow resümiert die Medienwoche.
Die Piraten waren das Top-Thema in den Talkshows dieser Woche. Man muss die Partei nicht gut finden. Es ist aber nicht fair, dass die Piraten jetzt durchs Fernsehen geführt werden wie wilde Tiere durch die Manege.
Bundespräsident? Welche Partei sollte ihn denn nominieren? Moderator Günther Jauch übt sich beim 31. Mediengipfel in seiner Heimatstadt Potsdam wieder mal in Bescheidenheit.
Der Protest der Ernst-Busch-Studenten ist ein Weckruf für die Hauptstadt. Nach den Exzellenz-Maßstäben, wie sie an andere Hochschulen angelegt werden, gehört die Schauspielschule zur Weltspitze. Doch die Studierenden lernen ihr Handwerk in einer Bruchbude.
Nicht zum ersten Mal hat ein Zuschauer am Sonntagabend bei "Günther Jauch" eine Talkshow gestört. Auch Frank Elstner und Erich Böhme mussten sich schon mit ungebetenen Gästen auf der Bühne auseinandersetzen - und reagierten ähnlich souverän.
Am Sonntagabend stürmte ein Zuschauer die live ausgestrahlte ARD-Talkshow "Günther Jauch". Der Mann wurde erst aus dem Studio gebracht, dann aber zurück geholt. Was Fernsehsender tun, um solche Eklats zu vermeiden.
Wer bei Fernsehshows wie DSDS gewinnt, muss Steuern zahlen – wie jeder Arbeitnehmer. Nur Glücksspiele bleiben verschont.
Bei "Günther Jauch" war die Debatte um Günter Grass eigentlich das Thema. Beim Talk am Sonntag allerdings wird Grass ad acta gelegt und es beginnt die Debatte um Atombomben im Nahen Osten.
Am Sonntag musste Günther Jauch sein Gehalt verteidigen und löste damit eine Diskussion über die Bezahlung von TV-Moderatoren aus. Dabei machen Auftritte nur einen Teil ihres Verdienstes aus.
Die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten haben einen Auftrag. Und für den brauchen sie Geld, das sie vom Mediensteuerzahler bekommen. Das ist bequem, bringt aber Verantwortung mit sich - die die Sender bisher nur bedingt wahrnehmen.
Der Talkabend der Präsidenten-Kür: "Maybrit Illner Spezial" lief vor der Entscheidung für Joachim Gauck, "Günther Jauch" danach. Die Talks waren mäßig, die Quoten sehr gut. Was heißt: Wir brauchen eine neue Talkshow am Abend.
Vor und nach der Erklärung von Ex-Bundespräsident Christian Wulff legt nicht nur Günther Jauch eine Extra-Schicht ein.
Günther Jauch lässt in einer streckenweise hitzig geführten Sondersendung über „Wulff – Der Rücktritt“ diskutieren. Auch der Gastgeber zeigt dabei Nerven.
Von Plasberg bis Jauch - die abendlichen Gesprächssendungen sind im Aufwärtstrend: Mehr Publikum durch Winter – und Wulff, so lautet das Erfolgsrezept.
Die unendliche Geschichte der Causa Wulff geht auch in den großen deutschen Talkrunden weiter. Wieder mussten Günther Jauch und Frank Plasberg über Christian Wulff reden. Unterhalten fühlte sich dabei kaum jemand.
Die öffentlich-rechtlichen Medienanstalten brüsten sich gern damit, relevant, human und aufklärerisch zu sein. Sie könnten, wenn sie wollten, meint Malte Lehming, sie wollen aber nicht.