Aktion „Bettelbrief“ der RBB-Intendantin: Außer Spesen nichts gewesen
23 Ruhegeldempfänger wurden von Katrin Vernau um einen Solidarbeitag gebeten. Gemeldet hat sich keiner.
„Seit dem vergangenem Montag hat sich kein neuer Stand ergeben.“ Die Mitteilung der RBB-Pressestelle spricht Bände. Offenbar war der Brief von Intendantin Katrin Vernau zu den vom Sender gezahlten Ruhegeldern ein Schuss in den Ofen. Sie hatte kürzlich alle 23 derzeitigen Empfänger - 18 Altersrentnerinnen und Rentner sowie fünf Hinterbliebene - angeschrieben, „bzgl. ihrer Bereitschaft einen persönlichen Beitrag zur Konsolidierung des rbb-Haushalts zu leisten.“ Falls die Bereitschaft bestehe, wurde darum gebeten, „diese kommunizieren zu dürfen“.
Die Aktion hatte im Kreis der Adressierten Empörung ausgelöst und auf keinen Fall die Portemonnaies geöffnet. Ob Vernau sich nun an einen zweiten, noch dringlicheren „Bettelbrief“ macht? Nein, sagt die RBB-Pressestelle. Bislang gilt: Außer Spesen nichts gewesen.
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