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Tom Buhrow beim Pressetermin zur ARD-Themenwoche Zukunft Bildung in der Stadtteilbibliothek Kalk.

© imago images/Future Image

413.400 Euro Jahresgehalt: WDR-Intendant Buhrow bleibt Top-Verdiener bei den Öffentlich-Rechtlichen

Der Senderverbund veröffentlichte die Intendanten-Gehälter. Tom Buhrow führt auch weiterhin die Spitze an. SWR-Intendant Kai Gniffke bekam eine Gehaltserhöhung von 18.700 Euro.

WDR-Intendant Tom Buhrow war mit einem Gehalt von 413.400 Euro auch im vergangenen Jahr Top-Verdiener unter den ARD-Spitzen. Das geht aus einer Tabelle hervor, die der Senderverbund zu den Grundvergütungen für die neun Intendantinnen und Intendanten im Internet veröffentlicht hat.

Auf dem zweiten Platz findet sich weiterhin SWR-Intendant Kai Gniffke mit jetzt 379.701 Euro, das waren 18.700 Euro mehr als 2021. Die Grundvergütung von Buhrow stieg im Vergleich zum Vorjahr nur um 400 Euro.

18.700
Euro Gehaltserhöhung bekam SWR-Intendant Kai Gniffke im Vergleich zum Vorjahr.

Sachbezüge und zusätzliche Leistungen nicht inkludiert

Die Grundvergütung stellt nur einen Teil der Intendantenbezüge dar. Hinzu kommen bei einigen Intendanten Sachbezüge und zusätzliche Leistungen für Tätigkeiten bei Tochterfirmen der Sender oder der ARD. Diese zusätzlichen Bezüge veröffentlicht die ARD seit 2020 nicht mehr.

Mit einem Jahressalär von 347.285 Euro (plus 1.285 Euro) lag NDR-Chef Joachim Knuth auf dem dritten Platz. BR-Intendantin Katja Wildermuth erhielt Jahresbezüge in Höhe von 340.267 Euro, Karola Wille vom MDR 295.750 Euro und Yvette Gerner von Radio Bremen 281.347; alle drei legten nur um einige hundert Euro zu.

Schlesinger verdiente 2021 303.000 Euro

RBB-Interimsintendantin Katrin Vernau bekam ab Mitte September 2022 86.861 Euro. Zu den Einkünften ihrer Vorgängerin, der RBB-Intendantin Patricia Schlesinger, die nach Korruptions- und Verschwendungsvorwürfen gekündigt wurde, gab es für das Jahr 2022 (bis Ende August) keine Angaben; im Jahr zuvor hatte sie 303.000 Euro erhalten.

Martin Grasmück, Intendant des Saarländischen Rundfunks, erhielt 245.000 Euro an Grundvergütung. HR-Intendant Florian Hager erhielt ab dem 1. März 2022 212.500 Euro, sein Vorgänger Manfred Krupp erhielt bis zum 28. Februar des Jahres 51.051 Euro.

Das Jahresgrundgehalt von ARD-Programmdirektorin Christine Strobl lag 2022 bei 285.127 Euro. Die Gehälter werden von den Aufsichtsgremien der jeweiligen Rundfunkanstalt festgelegt, in der Regel ist das der für die Finanzen zuständige Verwaltungsrat. (epd)

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