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Pop-up-Dinner auf den Feldern von „Gut & Bösel“.

© Emanuel Finckenstein

Kulinarischer Kalender: Tafeln auf der Weide, Indisch im Hafen, Wein am Hang

Auf den schönsten Food-Terminen der nächsten Wochen speist man, wo sonst Rinder grasen, isst und tanzt zu Bollywood-Beats und entdeckt den Werder-Wein neu.

Unsere aktuellen Genussempfehlungen führen zum Winzerfest nach Werder, zu tiefen indischen Aromen am Osthafen in Alt-Stralau und auf die Rinderweide nach Ostbrandenburg, wo unter freiem Himmel Köstlichkeiten vom Holzfeuergrill serviert werden.


28. & 29. Juli: Bergfest an der Havel

Wein in Werder – geht auch ohne Kirsche und Erdbeere. Die sanft abfallenden Hügel des Werderaner Wachtelbergs waren schon im 17. und 18. Jahrhundert vollständig mit Weinreben bestockt. Nach Unterbrechungen produzieren dort heute wieder mehrere Betriebe unter anderem Regent, Müller-Thurgau und Sauvignon blanc.

Auf dem Werderaner Wachtelberg wird seit Jahrhunderten Wein angebaut, entdecken kann man sie beim Winzerfest.

© Sebastian Gabsch PNN/Sebastian Gabsch PNN

Entdecken lässt sich die Lage, die zu den nördlichsten in Deutschland zählt, besonders stimmungsvoll, wenn der „Verein zur Förderung des historischen Weinbaus im Raum Werder (Havel) e.V.“ zum jährlichen Winzerfest lädt. Neben lokalen kann man Weine aus allen 12 deutschen Weinanbaugebieten kosten, jeweils ein Winzer ist vertreten. Dazu Musik, Flammkuchen und Deftiges vom Grill. Wachtelwinkel 30, 14542 Werder (Havel), 28.7. 15-22, 29.7. 12-22 Uhr, weinverein-werder.de


29. Juli: Indian Summer Festival

Tiefe Aromen aus ganz Indien kann man beim indischen Streetfood-Fest am Osthafen kosten. Mehr als 20 Stände servieren Samosa, Pani Puri, Tandoori Chicken, scharfes Guave-Eis, Paneer Tikka, Curry – unter anderem. Dazu ein Lebensmittelmarkt und eine Bollywood-Dance-Party. Alt-Stralau 1-2, Friedrichshain, 11.30 Uhr bis Mitternacht, Tickets 5 Euro (Kinder unter 12 kostenlos)


26. August: Bankett im Kornfeld

Bereits im vergangenen Jahr hatte der regenerative Bauernhof „Gut & Bösel“ in Madlitz zu Pop-up-Dinners auf den eigenen Feldern geladen, damals mit Jonas Merold aus dem Neuköllner „Merold“. Diesmal ist das Team von „Ember“ aus Kreuzberg zu Gast in Ostbrandenburg, natürlich samt Holzfeuergrill.

Tafeln, wo sonst die Rinder grasen: Pop-up-Dinner bei „Gut & Bösel“.

© Emanuel Finckenstein

Auf „sonnengeküsstes Gemüse“ vom Marktgarten Ackerpulco kann man sich freuen und aufs Fleisch der Angus- und Salers-Rinder von „Gut & Bösel“, die einen integralen Part im Hofkonzept spielen, vor allem beim Humusaufbau, und normalerweise dort grasen, wo nun getafelt wird. Gekocht wird nach „Nose to Tail“-Philosophie, also so, dass das ganze Tier verwertet wird.

Aperitif, Ackerwanderung sowie 3-Gang-Menü plus Begleitung (Wein oder unalkoholisch) kosten 200 Euro pro Person. Ist zwar noch ein bisschen hin, aber die Plätze sind normalerweise schnell weg. Schlossstraße 32, 15518 Briesen (Mark), ab 18 Uhr, Buchung über ember-ofc.com

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