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Symbolbild.

© dpa/Oliver Berg

Zwei Opfer starben: Senioren in Berlin und Sachsen-Anhalt ausgeraubt – drei Verdächtige gefasst

Nach einer Serie von Raubüberfällen auf ältere Menschen mit zwei Toten meldet die Polizei einen Ermittlungserfolg. Drei mutmaßliche Täter wurden festgenommen.

Nach zwei Raubmorden in Berlin und Sachsen-Anhalt und einer Serie weiterer Raubüberfälle auf alte Menschen hat die Polizei drei mutmaßliche Täter gefasst. Die Männer im Alter von 22, 23 und 37 Jahren wurden bereits am vergangenen Mittwoch in Berlin verhaftet, wie die Staatsanwaltschaft am Montag mitteilte. Nach weiteren Verdächtigen fahndet die Polizei noch.

Die mutmaßliche Räuberbande soll im August eine 67-Jährige in Annaburg in Sachsen-Anhalt getötet haben. Die Frau wurde am 19. August tot in einem Einfamilienhaus gefunden. Kurz darauf soll die Bande einen 83-jährigen Mann in Berlin-Reinickendorf im Märkischen Viertel getötet haben. Ein Bekannter des Mannes hatte am 22. August die Leiche gefunden.

Außerdem sollen die Verdächtigen zwischen dem 1. Juli und dem 1. September weitere alte Menschen in ihren Wohnungen in Berlin überfallen und zum Teil schwer verletzt haben. Daran sollen in manchen Fällen weitere Täter beteiligt gewesen sein. Die gefassten Verdächtigen wohnen in Berlin und haben den Angaben zufolge teilweise die serbische und deutsche Nationalität.

Am 1. Juli wurden im Märkischen Viertel in Berlin ein 81-jähriger Mann und seine 87-jährige Frau von vier Angreifern überfallen, gefesselt, bedroht und geschlagen. Die Täter flohen mit erbeutetem Geld. Das Ehepaar konnte sich selbst befreien, erlitt aber schwere Kopfverletzungen.

Am 25. Juli überfielen, fesselten und beraubten zwei Männer einen 82-jährigen Mann in dessen Wohnung im Märkischen Viertel. Ein 78-jähriger Mann wurde am 25. August in Moabit in seiner Wohnung von vier Männern überfallen, gefesselt und geschlagen. Wiederum im Märkischen Viertel wurde am 1. September eine 80-jährige Frau von fünf Männern überfallen und bedroht, um Geld herauszugeben. (dpa)

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