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Klimaaktivistin Luisa Neubauer beim Warnstreik der Gewerkschaft ver.di im öffentlichen Personennahverkehr am 02. Februar 2024 in Berlin. Betroffen in der Stadt sind die Berliner Verkehrsbetriebe BVG. BVG Streik in Berlin.

© imago/Manngold/IMAGO/Rainer Keuenhof

Klimastreik am 1. März in Berlin: Fridays for Future will gemeinsam mit BVG-Beschäftigten demonstrieren

Klimaaktivisten und die Gewerkschaft Verdi fordern den sozial-ökologischen Ausbau des Nahverkehrs. Beim deutschlandweiten Klimastreik soll auch im Regierungsviertel demonstriert werden.

Für den 1. März haben Verdi und Fridays for Future zum deutschlandweiten Klimastreik aufgerufen. Auch in Berlin soll gemeinsam mit den Beschäftigten der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) protestiert werden, wie Fridays for Future am Donnerstag mitteilte.

Der Tag bildet den Höhepunkt der mehrjährigen Kampagne „#WirFahrenZusammen“. Unter diesem Motto wollen die Organisatoren im Regierungsviertel für den sozial-ökologischen Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und für gute Arbeitsbedingungen der Beschäftigten demonstrieren.

Die Klimakrise nehme immer mehr an Fahrt auf, heißt es in der Mitteilung von Fridays for Future Berlin, es brauche eine nachhaltige, sozial-gerechte Mobilitätswende, um dem entgegenzustehen. „Wir alle sind in unserem Alltag auf den Nahverkehr angewiesen – egal ob auf dem Weg zur Arbeit, Arzt oder Ausbildung. Die katastrophale Situation im ÖPNV betrifft deshalb uns alle. Der ÖPNV muss jetzt massiv ausgebaut werden und das kann nur passieren, wenn es mehr Fahrer*innen gibt.“

Durch den Fachkräftemangel und die aktuellen Arbeitsbedingungen im ÖPNV werde ein schneller Ausbau des Nahverkehrs jedoch immer schwerer möglich, kritisieren die Aktivist:innen. Die bestätigen auch Zahlen des Branchenverbands Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV). Um die Verkehrswende bis 2030 zu meistern, müssten demnach rund 110.000 neue Beschäftigte eingestellt werden.

Darüber hinaus fordern die Klimaaktivisten mehr Investitionen und kritisieren Bundesverkehrsminister Wissing. Dieser blockiere den Ausbau des Nahverkehrs. (Tsp)

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