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© dpa/Wolfram Steinberg

Wintereinbruch in Berlin und Brandenburg: Zahlreiche Unfälle bei Glätte und Schnee – Minustemperaturen sollen anhalten

Der erste Schnee des Jahres und Minustemperaturen haben auf den Straßen in Berlin und Brandenburg zu Unfällen geführt. Die Meteorologen rechnen mit einer länger anhaltenden Witterung.

Der Wintereinbruch hat auf den Straßen in Berlin und Brandenburg zu Unfällen und langen Staus geführt. Die Berliner Polizei sprach am Dienstag von einer erhöhten Anzahl von Unfällen seit den Morgenstunden. Zwischen 5 und 12 Uhr habe es am Dienstag 328 Einsätze zu Verkehrsunfällen gegeben. Am Montag waren es im gleichen Zeitraum lediglich 179. Das Wetter könne ursächlich sein, das müsse aber noch ermittelt werden, schränkte eine Sprecherin der Polizei ein. Man könne aber spekulieren, dass glatte Straßen dazu geführt hätten.

Die Polizei in Brandenburg teilte mit, dass einige Unfälle bei passender Bereifung vermutlich hätten verhindert werden können. So seien einige Fahrzeuge noch mit Sommerreifen unterwegs gewesen. Eine Sprecherin der Polizei in Potsdam sagte, es seien bis zum Mittag etwa 250 Unfälle im Land gemeldet worden. Rund die Hälfte sei witterungsbedingt. Größere Personenschäden blieben nach Polizeiangaben aus. „Meist blieb es bei Sachschäden.“ Vor allem der Süden des Landes war demnach betroffen.

Schneespaziergang im Volkspark Rehberge
Schneespaziergang im Volkspark Rehberge

© dpa/Sebastian Gollnow

Bei Schönborn (Landkreis Elbe-Elster) kam ein Schulbus laut Polizei von der Straße ab und geriet so in Schieflage. „Stabilisiert wurde er dadurch, dass der Fahrer alle Kinder auf die linke Busseite geschickt hatte. Damit kamen sie allerdings nicht mehr zu den Türen auf der Beifahrerseite“, hieß es in einer Polizeimeldung. Die Feuerwehr stabilisierte den Bus und holte die Kinder und Erwachsenen aus dem Bus.

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Die Deutsche Bahn sprach angesichts des Wintereinbruchs von wenigen und „kaum gravierenden Einschränkungen bei Regional- und S-Bahn“ in Berlin und Brandenburg. Störungen an Signal und Weichen seien die Ausnahmen gewesen. Die Bahn sei gut auf den Winter vorbereitet, betonte der Sprecher. Es werde dennoch mit Sicherheit Störungen geben. Das sei kaum zu vermeiden.

Der Deutsche Wetterdienst machte am Dienstag wenig Hoffnung auf einen baldigen Anstieg der Temperaturen. In der Nacht zum Mittwoch rechnen die Meteorologen wieder mit Minusgraden. Im Laufe des Vormittags sei dann mit einem sich rasch ausbreitenden Schneefall zu rechnen, führte ein Sprecher des DWD aus. Es sei weiterhin auch tagsüber Glätte zu erwarten bei Höchstwerten um 0 Grad Celsius. „Die winterliche Witterung wird anhalten“, betonte der Sprecher. Das gelte mindestens bis Freitag - vermutlich darüber hinaus. „Jeder sollte sich weiter auf Winter einstellen.“ (dpa)

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