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Heiko Maas (SPD), Außenminister, spricht bei einer Pressekonferenz im Auswärtigen Amt.

© Arne Immanuel Bänsch/dpa

Vorschlag von Heiko Maas: Bundesamt für Auswärtiges soll nach Brandenburg an der Havel

Die Bundesbehörde soll mindestens 200 Mitarbeiter umfassen und Anfang 2021 errichtet werden. Damit soll auch der Standort Brandenburg gestärkt werden.

Die Bundesregierung plant die Ansiedlung einer Bundesbehörde mit mindestens 200 Mitarbeitern in Brandenburg an der Havel. Das Auswärtige Amt teilte am Montag mit, Außenminister Heiko Maas (SPD) habe entschieden, die Stadt als Standort des Bundesamts für Auswärtige Angelegenheiten vorzuschlagen. Sein Ministerium wolle „vor dem Hintergrund eines wachsenden Aufgabenumfangs“ das Fördermittelmanagement und die Visumsbearbeitung sowie andere „spezialisierte Aufgaben mit Auslandsbezug“ in dieser neuen Behörde bündeln. Sie soll Anfang 2021 errichtet werden und nach einer Aufbauphase zu einer Serviceeinrichtung mit mindestens 200 Mitarbeitern werden.

Mit der Standortwahl im Land Brandenburg leiste das Auswärtige Amt bewusst einen Beitrag zum Dezentralisierungsziel der Bundesregierung, hieß es seitens des Ministeriums. Die Kommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ der Bundesregierung hat sich unter anderem zum Ziel gesetzt, neue Bundesbehörden verstärkt in sogenannten strukturschwachen Regionen anzusiedeln. Damit soll dort eine weitere Abwanderung junger, gebildeter Menschen verhindert werden. (dpa)

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