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Das Fête de la Musique vereint in Berlin verschiedenste Musikstile. Neben modernen Sounds erklingen auch traditionelle Instrumente wie Pauken und Tuben.

© dpa/Gregor Fischer

Von Chormusik bis DJ-Sets: Tipps für die Fête de la Musique aus allen Berliner Bezirken

Am 21. Juni bringt die Fête de la Musique wieder Konzerte an Hunderte Orte in Berlin. Wir haben die Highlights für jeden Bezirk für Sie zusammengestellt.

Von Tagesspiegel- Autor:innen

Auf rund 200 Bühnen treten an diesem Mittwoch bei der Fête de la Musique Künstler:innen in Berlin auf. Laut Ankündigung soll der Fokus diesmal auch auf Inklusion liegen. Die Fête kooperiert mit den Special Olympics, deren Bühne am Brandenburger Tor zum Dancefloor wird. Wir haben Tipps aus allen zwölf Bezirken gesammelt.


Charlottenburg-Wilmersdorf

In Charlottenburg-Wilmersdorf präsentiert die Fête de la Musique 53 Konzerte. Auf dem Charlottenburger Karl-August-Platz veranstaltet die „Nachbarschaftsinitiative Karl-August-Kiez lebenswert!“ von 16 bis 22 Uhr ein Musik- und Ballett-Programm mit 80 Künstlerinnen und Künstlern. Ein Klassikkonzert mit dem Geiger Aviv Gerstetter, ein „Überraschungsprogramm“ mit spontanen Auftritten, DJ-Sets sowie Folk-, Metal- und Chormusik gibt es von 17 bis 22 Uhr auf dem Mierendorffplatz. (Cay Dobberke)


Friedrichshain-Kreuzberg

In Friedrichshain-Kreuzberg findet die Fête unter anderem auf dem RAW-Gelände statt.
In Friedrichshain-Kreuzberg findet die Fête unter anderem auf dem RAW-Gelände statt.

© imago/imagebroker/IMAGO/imageBROKER/Karl-Heinz Spremberg

Friedrichshain-Kreuzberg ist dieses Jahr der offizielle Partnerbezirk der Veranstaltung. An 34 Musikorten wird gemeinsam musiziert und mehr als 90 Konzerte in Clubs, Kirchen, Bier- oder Gemeinschaftsgärten stehen im Programm. Neben bekannten Clubs wie Gretchen oder Ritter Butzke bieten auch die beiden Konzertkirchen (Passionskirche und Heilig-Kreuz-Kirche) musikalische Highlights. Ebenso sind das RAW-Gelände mit dem House of Music, Nachbarschaftsinitiativen und soziale Projekte vertreten. (Corinna von Bodisco)


Lichtenberg

Krachende Gitarren, aber auch ruhige Momente kombiniert mit Gesellschaftskritik: All das präsentiert die Berliner Rockband Carnivalesque ab 17.30 Uhr auf dem Gelände des Kiezspinne Interessenverbunds FAS in der Schulze-Boysen-Straße 38. Ein buntes Programm gibt es auch auf dem Prerower Platz. Neben internationalen Acts stehen auch hier lokale Initiativen auf der Bühne. Die Jugendkunstschule Lichtenberg und das Kunsthaus 360° sorgen hier für ein kreatives Rahmenprogramm für Groß und Klein. (Anja Neu)

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Marzahn-Hellersdorf

Eine Kombination aus Musik und Film gibt’s an der Hans-Werner-Henze-Musikschule in der Maratstraße 182 in Biesdorf. Ab 18.45 Uhr vertont das Improvisationsensemble der Schule verschiedene Schwarz-Weiß-Stummfilme der 1920er- und 1930er-Jahre. Im Gutsgarten, Alt-Hellersdorf 17, verzaubert „Elena & Octavian – Das Hochzeitsduett“ seine Gäste. Deutsch-Pop, zwei Stimmen und eine Gitarre – mehr braucht das Duo nicht, um seine Zuhörer:innen zu unterhalten. (Anja Neu)


Mitte

Am Neptunbrunnen wird am Mittwoch gerappt.
Am Neptunbrunnen wird am Mittwoch gerappt.

© IMAGO/Zoonar

In Mitte wird allein an 116 Plätzen musiziert (Stand 14. Juni). Im Programm heißt es zu der Band Mamajoga, die ab 18 Uhr im Admiralspalast spielt: „Folk, Pop und Swing stehen im Zentrum von Mamajoga. Mit Gesang, Gitarre, Geige, Ukulele, Akkordeon, E-Bass, Schlagzeug und Percussion entwickelt das Quintett seine eigenen Klangfarben.“ Die Sängerin Kerfor singt und rappt ab 19 Uhr am Neptunbrunnen. Ihre Musik „changiert zwischen Pop und Rap, zwischen Ballade und Oldschool Beats“. (Patricia Wolf)


Neukölln

Bei den „Tropical Beats“ verwandelt sich Mittwochabend die Bühne vor dem „Aviatrix“ in der Herrfurthstraße 13 in eine brasilianische Strandpromenade. Gespielt werden etwa Bossa Nova, Forró, Samba und typische Songs vom Karneval in Rio. Musik gegen rechte Hetze gibt es laut Ankündigung vor dem Rathaus Neukölln: Auf der umgebauten Lkw-Ladefläche erklingen Pop, Rock, Blues und Liedermacherei unter anderem von „Gehörwäsche“ aus Köln, „Brocken Harz“ aus Berlin und Nicolás Rodrigo Miquea aus Chile. (Madlen Haarbach)


Pankow

In Pankow können sich Musikbegeisterte auf mehr als 70 Veranstaltungen freuen. Die Gartenanlage „Bornholmer Gärten“ an der Bösebrücke in Prenzlauer Berg lädt am Mittwoch wieder zu mehr als einem Dutzend Konzerten ein, auch im neuen Kiezgarten „Schleifengarten“ wird gefeiert. Um 16 Uhr geht die Party in der Anlage Bornholm 2 los – dort werden auch Sänger Damian Sona sowie Markus Bruggaier von der Staatsoper mit Volksliedern auftreten. In Bornholm 1 gibt es ab 17 Uhr Jazz mit „Ella Beats“, später singt ab 19 Uhr Kiez-Tenor Günther Stolarz mit Isabel Schumann bekannte Arien, abends wird zu Rock’n’Roll getanzt. (Christian Hönicke)


Reinickendorf

Reinickendorf ist natürlich auch mit von der Partie. Da wäre einerseits die Evangelische Kirchengemeinde Hermsdorf, die zu unterschiedlichen Veranstaltungen einlädt. Ob Kinderstreichorchester, A-cappella-Chor oder Irish Folk Band – ab 16 Uhr gibt es in der Wachsmuthstraße 24 jede Menge Programm für Musikfans. Ort des Geschehens Nummer zwei ist das Monopol in der Provinzstraße 40. Zwischen 17 und 21 Uhr ist auch hier einiges los. Freuen kann man sich unter anderem auf die Sound of India Instrument Band. (Lisa Erzsa Weil)


Spandau

Spandaus Kneipenmeile lädt zum Fest: Adam and G. werden ab 18 Uhr unplugged mit Gitarre und Gesang vor der Pizzeria „Solo“ loslegen. Im Anschluss spielt die Kreativmolkerei mit Lena ab 19.30 Uhr im Barfly, ehe es drüben im Plan B ab 20.30 Uhr mit DJ Edin weitergeht. Wo? Brüderstraße, Wilhelmstadt. Richtig beliebt ist das „Café Lutetia“, Jüdenstraße 10. Auf dem Programm bei Gastronom Jean-Timur Övünc: Grillgut, diverse Bars mit Wein und Drinks, Musik von Folk über Indie-Pop zu Rock und Punk – alles ab 16 Uhr. (André Görke)


Steglitz-Zehlendorf

Der Kastanienhof an der Clayallee ist auf der offiziellen Website der Fête de la Musique nicht gelistet – was einen wunderbaren Geheimtipp ergibt: Unter dem Motto „Zehlendorf Mitte-ndrin!“ wird zwischen 17.30 und 20.30 Uhr die Musik gefeiert: Erst tritt die Chorwerkstatt Berlin auf (17.30 Uhr), dann Take it Easy, um 18.30 Uhr folgen Bare Necessities und Women in Black. Es wird gegen 19.30 Uhr sein, wenn die School of Voice dem Abend ihre Noten gibt (Clayallee, hinter der Alten Dorfkirche Zehlendorf). (Boris Buchholz)


Tempelhof-Schöneberg

Auch auf dem Tempelhofer Feld wird bei der Fête musiziert.
Auch auf dem Tempelhofer Feld wird bei der Fête musiziert.

© IMAGO/Jochen Eckel

Musik selbst machen – das können alle vom interessierten Anfänger bis zum Profi um 16 Uhr beim Musikworkshop des Kulturzentrums Frizu Lounge auf dem Gelände des Projekts „Stadtacker“ auf dem Tempelhofer Feld. Mitgebracht werden muss lediglich irgendein Instrument. Der Verein AHA in der Monumentenstraße 13 in Schöneberg präsentiert erstmals zur Fête de la Musique auf seiner Außenbühne ausschließlich queere Künstler:innen verschiedener Genres. Einlass ist ab 15 Uhr, Beginn um 16 Uhr. (Anja Neu)


Treptow-Köpenick

Im offiziellen Programm der Fête de la Musique stehen bislang 52 Veranstaltungen für Treptow-Köpenick. Darunter das „Kiezremmidemmi“ bei Edeka Treugut in der Heidelberger Straße 90 in Alt-Treptow, bei der ab 15.15 Uhr Ska, Punkrock und Reggae erklingen. Um 16 Uhr spielt Liedermacher Heiko Stang – auch als aktueller Hauptmann von Köpenick bekannt – neue und alte Berliner Lieder auf der Parkbühne an der Friedenskirche in Grünau. Im Strandbad Wendenschloss spielen ab 19 Uhr Cosmonautix, Headjet und Pavel Suppa. (Julia Schmitz)

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