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Zusammenwachsen: In den ersten Lebenswochen müssen Eltern ihr Kind erst kennenlernen.

© mauritius images / Cavan Images /

Tipps für Berliner Eltern: Senatsverwaltung stellt neuen Newsletter „ElternMail“ vor

Eltern beruhigen und informieren: Mit diesem Ziel hat die Senatsverwaltung die „Elternmail“ entwickelt. Darin werden die wichtigsten Entwicklungsschritte von Babys und Kindern erklärt.

Wie oft muss ich mein Baby wickeln? Was kann ich tun, wenn es ständig weint? Und ist es eigentlich normal, dass es nachts jede Stunde trinken will? Junge Eltern haben viele Fragen, wenn sie mit ihrem ersten Baby aus dem Krankenhaus nach Hause kommen. Im Idealfall beantwortet sie eine Hebamme. Doch die zu bekommen, ist in Berlin nicht mehr so einfach.

Auch hat nicht jede Frau eine erfahrene Schwester, Mutter oder Tante, die ihr in diesen ersten Wochen mit Rat und Tat zur Seite steht. Damit frisch gebackene Eltern wenigstens auf die drängendsten Fragen Antworten erhalten und Adressen von Hilfsangeboten in Berlin erfahren, hat die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie jetzt das Serviceangebot ElternMail entwickelt. Senatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) stellte es am Freitag in Kreuzberg vor.

Informationen für die ersten Wochen

Schon seit September erhalten alle Berliner Neueltern zur Geburt ihres Kindes einen Glückwunschbrief der Senatorin mit der gedruckten ersten Ausgabe der ElternMail per Post. Darin geht es um die ersten Wochen mit Baby, ums Stillen, Wickeln und Baden, aber auch um einen sicheren Schlafplatz für das Kind, kindliches Dauerschreien und elterliche Überforderung.

„Die neue ElternMail ist ein wichtiger Begleiter für Eltern ab der Geburt des Kindes“, sagte Günther-Wünsch am Freitag. „In jeder Ausgabe steckt nicht nur leicht verständliches Fachwissen zur Entwicklung der Kinder, sondern auch Ideen zur Freizeitgestaltung, Tipps zu Familienleistungen und Wissen zum Umgang mit alltäglichen Herausforderungen.

Erst per Post, später per Mail

Das Angebot erinnert somit an die seit Jahrzehnten bekannten Elternbriefe des Arbeitskreises neue Erziehung (ANE), die Eltern in mehr als 300 deutschen Städten und Gemeinden kostenlos beziehen können. Allerdings ist die ElternMail im Gegensatz dazu berlinspezifisch. In den ersten sechs Lebensmonaten ihres Kindes erhalten Berliner Familien die ElternMail regelmäßig gratis per Post.

Eltern haben viele Fragen, wissen aber oft nicht, welcher Quelle sie trauen können.

Rose Volz-Schmidt, Geschäftsführerin des Berliner Hilfevereins „Wellcome“

Wenn sie wollen, können sie das Angebot anschließend weiter kostenlos per Mail beziehen. „Väter und Mütter wünschen sich Antworten auf die vielen Fragen, die sich ihnen täglich stellen. Doch welcher Quelle kann man vertrauen? Wo gibt es wertvolles Wissen, ohne kommerzielle Absichten?“, so Rose Volz-Schmidt. Sie ist Geschäftsführerin des Berliner Hilfsangebots „Wellcome“, das die ElternMail im Auftrag der Senatsverwaltung entwickelt hat. „Unsere Experten stellen in der Berliner ElternMail regelmäßig fachlich fundierte Informationen, erprobte Tipps und hilfreiche Anregungen zur Verfügung, damit der Elternalltag leichter wird und Kinder liebevoll begleitet aufwachsen können“, erklärte Volz-Schmidt.

Insgesamt haben die Erziehungsexperten 25 ElternMail-Ausgaben mit Themen von der Geburt bis zur Pubertät geschrieben. Zusätzlich gibt es sechs Ausgaben zum Thema Schulentwicklung des Kindes. Diese werden über die Grundschulen an Berliner Eltern verteilt. Neben der deutschen Variante gibt es alle Ausgaben auch auf türkisch, arabisch, englisch und ukrainisch. Weitere Sprachen wie polnisch und vietnamesisch sind geplant.  

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