Die Zukunft von Tempelhof erregt die ganze Stadt. Oder etwa nicht? Unsere Autorin war unterwegs mit Wahlhelfern fernab des Flughafens.
Unsere Sonderseite zum Volksentscheid
Was das Tempelhofer Feld ausmacht? Die große Freiheit, sagen die Bebauungsgegner. Dabei wimmelt es hier von Regeln und Verboten. Ein Besuch.
Wir beantworten weitere Leserfragen zum Volkentscheid Tempelhofer Feld: Wohnungsbau, Infrastruktur, Bevölkerungsentwicklung.
Wegen der Initiative 100 Prozent Tempelhofer Feld können die Berliner am 25. Mai über die Zukunft des Feldes abstimmen. Aber haben die Aktivisten auch die besseren Argumente? Hier können Sie den gesamten Chat nachlesen.
Leser fragen online, der Tagesspiegel antwortet. Wie beeinflusst die Abstimmung den Bau der ZLB? Ist der Bau überhaupt noch zu verhindern? Wir haben für Sie recherchiert.
Zum Thema Tempelhofer Feld streiten sich die Parteien über jedes einzelne Detail. Zeit für Klartext: Wir haben Sie, die Leserinnen und Leser, aufgefordert, uns Ihre Fragen zum Volksentscheid am 25. Mai zu schicken. Hier die ersten Antworten.
Nach langem hin und her haben sich die Grünen in Berlin für "100 Prozent" Tempelhofer Feld entschieden. Sie stellten Ihre Frage, unser Talkgast Antje Kapek beantwortete sie in unserem Chat
Beim Volksentscheid zum Tempelhofer Feld darf jeder sechste Bürger nicht abstimmen. Die Wahlleiterin findet das "systemgerecht". Dagegen regt sich nun Bürgerprotest.
In zwei Wochen stehen gleich zwei Gesetze zur Auswahl. Das macht die Abstimmung kompliziert – und spannend. Wir erklären hier die Varianten und ihre Wirkungen.
Rund 487 000 Bürger dürfen als Ausländer nicht am 25. Mai abstimmen. Nur deutsche Staatsbürger sind zum Volksentscheid zugelassen. Doch es hängt nicht an der Nationalität ob man das Feld nutzt.
Am Sonntag in zwei Wochen wird über die Zukunft des Tempelhofer Feldes abgestimmt. Das hat auch Auswirkungen auf die Sanierung des alten Flughafengebäudes. Die Gelder für die Reparaturen gibt der Senat aus Rücksicht auf den Volksentscheid vorerst nicht frei.
Zum Start der heißen Wahlkampfphase kommt der Initiative "100 Prozent Tempelhofer Feld" etwas in die Quere: Eine Aktivistin vermietet Ferienwohnungen, befördert privat also den Wohnungsmangel in Berlin – und wird dafür nun kritisiert.
Weltweit tanzen Menschen zu dem Videohit von Pharell Williams. Glücklich hüpfen nun auch Besucher über den alten Flughafen, was Aktivisten von der Volksinitiative für sich nutzen.
Die Grünen unterstützen das Volksbegehren gegen eine Bebauung des Tempelhofer Feldes. Sie wollen aber nach einem erfolgreichen Volksentscheid doch noch eine Randbebauung in ihrem Sinne erreichen. Darüber sprachen wir mit Michael Schneidewind von der Initiative ,„100% Tempelhofer Feld“.
Selbst die Christdemokraten in Tempelhof-Schöneberg gehen skeptisch in die Volksabstimmung am 25. Mai. Allein die SPD steht voll hinter den Senatsplänen für eine Randbebauung.
Geschlossene Opposition: Grüne, Linke und Piraten unterstützen den Volksentscheid gegen die Bebauung des Tempelhofer Feldes. Sie wollen nicht, dass die Koalition Fakten schafft – und kritisieren die SPD nach dem geplatzten Konsens.
Am Montagnachmittag saßen die Experten aller fünf im Abgeordnetenhaus vertretenen Fraktionen zusammen, um einen gemeinsamen Gesetzentwurf zur Zukunft Tempelhofs zu erarbeiten. Eine Einigung gab es aber noch nicht.
Am 25. Mai wird pro und contra Bebauung entschieden. Aber ankreuzen kann man auch zweimal mit Ja. Für und gegen eine Bebauung. Unterdessen beraten die Parteien über einen Alternativentwurf.
Die rot-schwarze Koalition will die Opposition in die Planungen für Tempelhof einbeziehen. Einen Gesprächstermin soll es vermutlich am Dienstag geben.
Die Fraktionen im Abgeordnetenhaus begrüßen den Volksentscheid – und lehnen ihn inhaltlich ab. Selbst die Piraten halten den Gesetzentwurf der Initiative 100 Prozent Tempelhof für eine „Extremposition“.
Bis in die Nacht hat die Tempelhof-Initiative weiter gesammelt. Montagnachmittag waren bereits 196 000 Unterschriften eingegangen. Am heutigen Dienstag will der Landeswahlleiter eine Prognose abgeben.
Volksentscheide auf Bundesebene ja oder nein – darum ringen gerade Union und SPD in den Koalitionsgesprächen. Viele Deutsche wünschen sich diese Form direkter Demokratie. Aber ist sie auch sinnvoll? Eine neue Studie bezweifelt das.
Zwar hat Deutschland keine schlechte Erfahrung mit Bürgerentscheiden gemacht. Dennoch fängt, wer mehr direkte Demokratie will, am besten in der Nähe an. Denn es will wohlüberlegt sein, welche Fragen zur Volksabstimmung auf nationaler Ebene freigegeben werden.
Können Bürger künftig direkt über Gesetze abstimmen? Wenn es nach CSU und SPD geht, ja. CSU-Innenminister Friedrich und SPD-Fraktionsgeschäftsführer Oppermann wollen am Mittwoch der großen Koalitionsrunde den „Textvorschlag Direkte Demokratie“ vorlegen. Die CDU hält hingegen nicht viel davon, das Volk stärker zu beteiligen.
Es herrscht eine diffuse Angst vor dem IOC. Aber das ist bei weitem nicht der einzige Grund, weshalb die Bewerbung Münchens für die Winterspiele 2022 am Volkswillen gescheitert ist.
CDU-Mitglieder der Arbeitsgruppe Innen und Justiz sind gegen Plebiszite auf Bundesebene. Genau das aber sieht ein Papier der beiden Vorsitzenden, Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) und Thomas Oppermann (SPD), vor.
Der Volksentscheid zur Rekommunalisierung des Berliner Energiesektors ist gescheitert, die nächsten Volksbegehren sind jedoch schon in Arbeit. Es geht um das Tempelhofer Feld, Hundekot, freie Schulen und Fluglärm.
Im Südosten wurde am schnellsten gezählt, in Friedrichshain-Kreuzberg gab es gleich zwei Rekorde: Nach dem Volksentscheid sind die Statistiker dran.
So viel steht auch nach dem verlorenen Volksentscheid fest: Das Land Berlin gründet sein eigenes Stadtwerk. Jetzt wird über die Finanzierung diskutiert.
Es gibt kein Aufatmen, keine Siegesfeier beim Energiekonzern Vattenfall - trotz des günstigen Ausgangs beim Volksentscheid: Das Bieterverfahren um den Betrieb des Berliner Netzes geht weiter. Und als Favorit gilt derzeit der holländische Betreiber Alliander.
Die Mehrheit der Abstimmenden war klar für den Volksentscheid. Aber das nötige Quorum von 25 Prozent Ja-Stimmen aller Wahlberechtigten wurde um exakt 21 374 Stimmen verfehlt. Dafür gibt es gleich mehrere Gründe.
Trotz des Scheiterns des Volksentscheids ist die Initiative Energietisch zufrieden mit dem, was sie erreicht hat. Aktivist Stefan Taschner über die Niederlage.
Wie geht es weiter nach dem gescheiterten Volksentscheid? Bestimmt nicht so wie bisher, finden die Kommentatoren am Tag danach. Eine Netzschau.
Der Volksentscheid Energie hat den Berliner Vattenfall-Mitarbeitern in den vergangenen Wochen Bauchschmerzen bereitet. Jetzt können die Beschäftigten erst einmal aufatmen. Langfristig haben sie trotzdem Grund zur Sorge.
Der Volksentscheid ist knapp gescheitert - zu Recht. Berlin hat trotzdem gewonnen. Und für die SPD steht jetzt ihre Glaubwürdigkeit auf dem Spiel.
Die Gegner des Volksentscheids freuen sich, doch in der Diskussion ums Stadtwerk steckt noch viel Potenzial. Viele Sozialdemokraten hoffen, dass die SPD die Planung wieder an sich ziehen könnte.
Nach der verlorenen Abstimmung schwanken die Aktivisten für den Berliner Volksentscheid Energie zwischen Frust und Trotz. Es reichte nur zu einem Achtungserfolg.
Das Quorum von 25 Prozent Ja-Stimmen wurde nicht erreicht: Der Energietisch ist mit seinem Volksbegehren gescheitert. Die wichtigsten Infos lesen Sie in unserem Liveblog.
Der Gesetzestext zum Volksentscheid des Berliner Energietisches am Sonntag umfasst elf Seiten Text - doch im Wesentlichen sind es vier Ziele, die die Initiative verfolgt. Hier erläutern wir das Für und Wider dieser Punkte.
36 000 Kilometer Kabel und 2,3 Millionen Enden: dieses Riesengeflecht bildet das Berliner Stromnetz. Doch wie funktioniert dieses Netz eigentlich?