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ARCHIV - 07.03.2024, Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf: Ein leuchtendes Blaulicht auf einem Einsatzfahrzeug. (zu dpa: «15-Jähriger bei Messerangriff in Bonn lebensgefährlich verletzt») Foto: Rolf Vennenbernd/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Rolf Vennenbernd

Symbol für russische Invasion der Ukraine: Erneut Grabsteine auf Berliner Friedhof beschmiert

Auf einem Friedhof in Charlottenburg wurden bereits am Dienstag Grabsteine mit dem „Z“-Symbol geschändet. Nun wurden auf einem Friedhof in Reinickendorf Grabsteine und Bänke beschmiert.

Unbekannte haben auf einem Friedhof in Berlin-Reinickendorf mehrere Grabsteine beschmiert. Nach einem Hinweis entdeckten Polizisten am Sonntagnachmittag neun beschmierte Steine, teilte ein Sprecher mit. Auch an einer Sitzbank und der Kapelle seien Schmierereien festgestellt worden.

Nach Angaben des Sprechers war der Buchstabe „Z“ zu sehen. Die örtliche Polizei stehe deshalb in engem Austausch mit dem für politisch motivierte Straftaten zuständigen Staatsschutz bei Landeskriminalamt.

Auf einem Friedhof in Charlottenburg wurden bereits am Dienstag Grabsteine beschmiert.
Auf einem Friedhof in Charlottenburg wurden bereits am Dienstag Grabsteine beschmiert.

© privat

Seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine ist auf Panzern und Uniformen der Russen häufig ein weißes Z zu sehen. Es steht für „za pobedu“ („für den Sieg“). Das Zeichen ist zu einem Symbol für die Unterstützung Russlands geworden.

Am Dienstag waren auf dem Friedhof Wilmersdorf an der Berliner Straße Grabsteine, Sitzbänke sowie eine Hauswand mit dem „Z“-Symbol beschmiert worden. Seit Ausbruch des seit zwei Jahren andauernden russischen Angriffskrieges immer wieder entsprechende Schmierereien gegeben.  (dpa)

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