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Schülerzeitungen aus Berlin konnten beim Schülerzeitungswettbewerb punkten.

© Jugendpresse Deutschland / Flickr / CC BY 2.0 DEED

Schülerzeitungen: Berliner Schulen holen vier Preise beim Länderwettbewerb

Berliner Schülerzeitungen haben sich auf der Bundesebene behauptet, besonders die beruflichen Schulen. Die Schulverwaltung sagt zu, den Landeswettbewerb künftig zu finanzieren.

Die Hauptstadt sahnt ab: Vier Berliner Schülerzeitungen sind beim Schülerzeitungswettbewerb der Länder in Hamburg ausgezeichnet worden. Den ersten Platz in der Kategorie „Berufliche Schulen“ gewann das [lit.]magazin der Ernst-Litfaß-Schule, ein Oberstufenzentrum (OSZ) für Mediengestaltung und Medientechnologie in Wittenau.

Die Jury lobte die sensible Auseinandersetzung der Redaktion mit dem Thema „psychische Gesundheit“. Den 2. Platz in derselben Kategorie holte die „Anna Freud Culture“ – die Schülerzeitung der Anna-Freud-Schule für Sozialwesen in Schöneberg. Das Thema des prämierten Hefts: Grenzen, das laut Jury sehr ansprechend ausgearbeitet wurde.

Den dritten Platz in der Kategorie „Grundschule“ erzielte „Das Karlchen“, die Schülerzeitung der Neuköllner Karlsgarten-Grundschule. In der ausgezeichnete Ausgabe ging es um Stars und Social Media. Der Sonderpreis der Bundeszentrale für Politische Bildung ging an die Schülerzeitung „Moron“ des Carl-von-Ossietzky-Gymnasiums in Pankow, häufige Siegerin auch im Berliner Schülerzeitungswettbewerb. Die Moron hatte sich in einem Beitrag mit dem Thema „Noch Mauer(n) im Kopf? – Geschichte vor Deiner Haustür“ befasst.

Anlässlich dieser Erfolge teilte Christina Henke, CDU-Staatsekretärin für Bildung, mit, dass die Schulverwaltung den Berliner Schülerzeitungswettbewerb in Zukunft finanzieren wird: „Die nun im deutschlandweiten Wettbewerb ausgezeichneten Schülerzeitungen hatten sich über den Berliner Landeswettbewerb für den Bundesentscheid in Hamburg qualifiziert. Das zeigt uns einmal mehr: Der Berliner Schülerzeitungswettbewerb ist eine wichtige Plattform für junge Menschen, um ihre Stimme zu erheben und ihre Gedanken und Ideen zu teilen.“

Der Berliner Schülerzeitungswettbewerb handelt sich um ein Kooperationsprojekt zwischen der Schulverwaltung, der Jugendpresse Berlin-Brandenburg, dem Portal jup! Berlin sowie dem Tagesspiegel als Medienpartner.

Nach der jüngsten Ausgabe des Wettbewerbs hatte die Jugendpresse die Senatsverwaltung scharf dafür kritisiert, sie auf den Kosten für die Preisverleihung sitzen zu lassen. Bereits vergangenen Donnerstag hatte CDU-Senatorin Katharina Günther-Wünsch im Bildungsausschuss zugesagt, dass das Haus die Veranstaltung in Zukunft finanzieren werde.

Staatssekretärin Henke gratulierte „den in Hamburg prämierten Berliner Schülerzeitungen und ihren jungen Redakteurinnen und Redakteuren ganz herzlich. Das ist ein toller Erfolg!“ Sie ermutige alle Schülerinnen und Schüler Berlins, sich aktiv am Wettbewerb zu beteiligen, sagte Henke.

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