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Foto: promo/Jürgen Baumann 

© Foto: promo/Jürgen Baumann

Hängt da eine Hose im Schulfoyer?: Bunte Kunst für Berlins neue Schulen

Schulen sollen keine öden Betonburgen sein, auch deshalb wird Geld in Kunst am Bau investiert. Hier das neue Beispiel aus Spandau, das im Oktober zu besichtigen ist.

Ist das eine Hose, die in der Berliner Schule an der Deck baumelt? Offenbar. Das blaue Ding hängt in Haus 05G31, wie Behördenkenner liebevoll flüstern, also in der 31. Grundschule von Berlin-Spandau an der Goltzstraße Ecke Mertensweg (Hakenfelde).

Spandaus neue Grundschule um Constanze Rosengart ging diesen Sommer mit 400 Kids in Betrieb und wächst nach und nach auf 600 Kinder. Das Schulgebäude – es ist ein Förderzentrum für Kinder mit besonderen Bedürfnissen – wird verziert mit Kunst am Bau, damit Schulen keine öden Betonburgen sind.

Der Name des Kunstwerks lautet „Klinkerkleider“ (achten Sie mal aufs Muster) und stammt von Christin Kaiser, 39, Künstlerin aus Erfurt. Zu besichtigen sind die Kunstwerke im Foyer am Dienstag, 17. Oktober von 18 bis 21 Uhr, in der Goltzstraße 25. Zur Eröffnung sprechen Schul-, Kultur- und Gebäudestadträtin Carola Brückner, SPD, sowie der Leiter des Kulturamtes, Ralf F. Hartmann.

Schule Goltzstraße Spandau
Schule Goltzstraße Spandau

© Senatsverwaltung für Bildung

„Alle Spandauer Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich diese Kunst-am-Bau-Arbeit anzuschauen und die Gelegenheit der Eröffnung zu nutzen, weil die Schule sonst nicht öffentlich zugänglich ist.“

Die Idee dahinter: „Mit ihrem malerisch anmutenden Eindruck nehmen die „Klinkerkleider“ das gesamte Foyer der Schule für sich ein. Der Kontrast zwischen dem weichen Material Textil und dem harten Motiv des Klinkersteins ist augenscheinlich und die vielfarbige Umsetzung steht sinnbildlich für Diversität, Leichtigkeit und Humor.“

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