zum Hauptinhalt
Teilnehmer an einer Protestaktion gegen das Iran-Regime stehen mit Plakaten auf dem Pariser Platz.

© Foto: Paul Zinken/dpa

Protest gegen das Regime: 300 Menschen demonstrieren in Berlin gegen Hinrichtungen im Iran

Die Demonstration stand unter dem Motto „Solidarität mit den Revolutionären im Iran“. Ursprünglich waren mehr Teilnehmer angemeldet.

Weniger Menschen als geplant haben am Samstagnachmittag in Berlin-Mitte gegen die Hinrichtung von Demonstranten im Iran protestiert. Nach Polizeiangaben zogen rund 300 Teilnehmer vom Pariser Platz über die Friedrichstraße und das Reichtagsufer zurück zum Brandenburger Tor - angemeldet waren 1000 Menschen gewesen.

Die Demonstration der Organisation „Echo.Iran“ stand unter dem Motto „Solidarität mit den Revolutionären im Iran und Verurteilung der Hinrichtungen von Demonstranten durch das Mullah-Regime“. Auf Transparenten zeigten die Teilnehmer Slogans wie „Stop execution in Iran“, „Frauen, Leben, Freiheit“ und „Der Rapper sollte auf der Bühne stehen, nicht im Gefängnis“, in Anspielung auf den inhaftierten Musiker Toomaj Salehi. Die Demonstration verlief zunächst ohne Störungen, teilte eine Polizeisprecherin mit.

Die Proteste im Iran waren durch den Tod der iranischen Kurdin Mahsa Amini ausgelöst worden. Sie starb im September im Polizeigewahrsam, nachdem sie von der Sittenpolizei wegen Verstoßes gegen die islamischen Kleidungsvorschriften festgenommen worden war. Zuletzt hatte die Hinrichtung eines zum Tode verurteilten Demonstranten im Iran weltweit zu Protesten geführt. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false