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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Kitty Kleist-Heinrich

Kriminalität in Berlin: Unbekannter leistet sich Verfolgungsjagd quer durch City-West

Am Anfang war der Streit und dann der Autobrand. Ein Unbekannter hat Donnerstagnacht gleich mehrere Straftaten verübt und dabei einen Beamten verletzt.

Diebstahl, Verfolgungsjagd, Körperverletzung und ein brennender Wagen: In der Nacht zum Donnerstag hat sich ein Unbekannter in Charlottenburg und Schöneberg direkt mehrerer Straftaten schuldig gemacht.

Gegen 3.45 Uhr befuhr der Täter und seine 30-jährige Beifahrerin die Goltzstraße in Schöneberg. Während der Fahrt kam es zum Streit um eine vereinbarte Bezahlung. Dabei griff der Mann nach der Handtasche seiner Beifahrerin und entriss ihr Bargeld. Die Frau flüchtete daraufhin aus dem VW, der Unbekannte entkam mit dem Fahrzeug.

Räuber erschien wieder am Tatort

Als die alarmierten Polizeibeamten gerade die Anzeige entgegennahmen, fuhr der VW-Fahrer erneut am Tatort vorbei. Die Polizisten nahmen die Verfolgung auf, die sie über die Tauentzienstraße bis zu einer Baustelle in der Nürnberger Straße führte. Währenddessen führte der Räuber seinen Wagen zum Teil auf der falschen Fahrbahnseite. An der Baustelle verließen die Beamten ihren Einsatzwagen direkt hinter dem VW und begaben sich zum Fahrzeugführer. Dieser setzte plötzlich zurück, schob den Einsatzwagen an und setzte wieder zu Flucht an. Dabei wurde ein Beamter am Knie verletzt, unterbrach den Einsatz dafür jedoch nicht.

Gegen 5 Uhr entdeckte ein Zeuge den brennenden VW, den der Unbekannte an der Kreuzung Spandauer Straße Ecke Gustav-Böß-Straße zurückgelassen hatte. Alarmierte Feuerwehrkräfte löschten den Brand. Das Auto war als gestohlen gemeldet, die Kriminalpolizei übernahm die weiteren Ermittlungen.

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