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Polizei im Görlitzer Park: Berlins Innensenatorin Spranger korrigiert Zahl von Wegner
Berlins Regierender hatte von 72.000 Einsatzstunden im Jahr gesprochen, die die Polizei durch eine nächtliche Schließung des Görli spare. Die Innensenatorin nennt andere Zahlen.
Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) hat Aussagen des Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner (CDU) zu Polizeieinsatzstunden im Görlitzer Park auf Nachfragen indirekt korrigiert.
Wegner hatte kürzlich gesagt, durch eine Schließung des Kreuzberger Parks in den Nächten wegen Drogenhandels und weiterer Kriminalität könne die Polizei dort 72.000 Einsatzstunden im Jahr sparen und in der Umgebung einsetzen. Die Zahl war dann angezweifelt worden.
Spranger bestätigte nun am Montag im Innenausschuss, dass im eigentlichen Park in den vergangenen Jahren jeweils 6000 bis 12.000 Einsatzstunden von Polizisten anfielen.
Die Zahl 72.000 Einsatzstunden beziehe sich auf den von der Polizei definierten kriminalitätsbelasteten Ort Görlitzer Park und Wrangelkiez. Das ist ein viel größerer Bereich als der Park, der zahlreiche Straßen im Umfeld umfasst, wo Dealer stehen und regelmäßig Polizeikontrollen stattfinden. (dpa)
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