zum Hauptinhalt
Heftige Regengüsse gingen am Montagabend auf Berlin nieder. (Archivbild)

© picture alliance / dpa

Nach schwerem Gewitter: Pyur-Kunden im Berliner Westen vorübergehend ohne Kabel-TV

Am Montag zog ein heftiges Unwetter über Berlin. Das beschädigte offenbar die Satellitenschüsseln des Kabel-Anbieters Pyur. Inzwischen ist die Störung behoben.

Von

Seit dem heftigen Gewitter in Montagabend waren etliche Pyur-Kunden im Westen der Stadt ohne Fernseh- und Radioempfang. Betroffen waren Haushalte mit Kabelfernsehen in Schmargendorf, Wilmersdorf, Friedenau und im Norden von Steglitz, wie der Kabel-TV-Anbieter Pyur auf Anfrage mitteilte. Nach Tagesspiegel-Informationen sollen rund 80 Straßen betroffen gewesen sein.

Gegen 18 Uhr waren einige Sender wie ZDFInfo empfangbar, gegen 19 Uhr war dann gänzlich Schluss. Auch am Dienstag war das Kabelfernsehen zunächst nur eingeschränkt möglich.

Zwar versuchten Techniker noch am Montagabend den Fehler zu beheben, teilte ein Unternehmenssprecher mit. Die Zugang zu den Signalverteilen sei aber ebenfalls in Folge der Witterung eingeschränkt gewesen.

Am Dienstag stiegen die Techniker auf ein Dach in der Mecklenburgischen Straße, um die Ursache der Störung zu beheben: Ein Defekt an Satellitenschüsseln, einer Kopfstelle von Pyur.

"In der Kopfstelle werden die TV-Signale per Satellit empfangen und das in das Kabelnetz eingespeist", erläuterte ein Sprecher. "Als Ursache kommt ein 'verstellter' Satellitenspiegel ebenso in Betracht wie ein Wassereinbruch in den Verstärkern oder dem Kabel der Parabolantenne. Es ist sehr wahrscheinlich, dass dieser partielle Signalausfall dem gestrigen Unwetter zuzuschreiben ist."

Wegen des Gewitters hatte die Berliner Feuerwehr zeitweise den Ausnahmezustand ausgerufen. Am Dienstag war das Problem gegen 13.15 Uhr nach Unternehmensangaben behoben.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false