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© dpa/Monika Skolimowska

Nach 300 Tagen Sperrung in Berlin: Die U2 fährt am Alexanderplatz wieder zweigleisig

Nach monatelangen Einschränkungen fährt die U-Bahn-Linie U2 in Berlin wieder im Normalbetrieb. Zuvor musste ein Gleis wegen einer Hochhausbaustelle gesperrt werden.

Die U-Bahn-Linie U2 fährt seit Montagmorgen wieder zweigleisig ohne Unterbrechung in der Innenstadt. Auf den Anzeigetafeln im U-Bahnhof bedankte sich die BVG bei allen Fahrgästen für ihre Geduld. An einem Zugang zum U-Bahnhof am Alexanderplatz verteilten Mitarbeiter der BVG „Danke“-Riegel mit BVG-Logo.

Mehr als 300 Tage dauerte die Teilsperrung der U2 ab Alexanderplatz – seit dem 7. Oktober war der Verkehr der U2 am Alex stark eingeschränkt. Zwischen Senefelderplatz und Klosterstraße fuhren die Züge nur auf einem Gleis im Pendelverkehr - und das statt des auf der U2 üblichen Fünf-Minuten-Takts nur alle 15 Minuten. „Jetzt konnten alle notwendigen Arbeiten wie vorgesehen abgeschlossen werden und auch die externen Gutachten belegen: Alle Signale stehen auf Grün“, hatte BVG-Betriebsvorstand Rolf Erfurt gesagt.

Grund für die Teilsperrung war eine Hochhausbaustelle des Unternehmens Covivio. Durch die Bauarbeiten sackten die benachbarten Tunnelröhren der U-Bahn einige Zentimeter ab. In den vergangenen Monaten wurde Zement in den Untergrund gepumpt, um den Tunnel zu stabilisieren. Anschließend wurden die Gleise repariert.

Die Sanierungsarbeiten sollen rund zehn Millionen Euro gekostet haben, die von Covivio übernommen wurden. (dpa)

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