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U8, U-Bahnhof Alexanderplatz, Mitte, Berlin, Deutschland

© imago/Schöning/IMAGO/Schoening

Müll in Berlins Bahnhöfen und Haltestellen: Kosten für die Reinigung steigen im Vergleich zum Vorjahr

Es wird immer teurer, Berlins öffentlichen Nahverkehr sauber zu halten. 2022 kostete alleine das Reinigen von Bahnhöfen, Haltestelle und Gleisbetten die BVG rund 12 Millionen Euro.

Berlins ÖPNV-Haltestellen und Bahnhöfe von Müll zu säubern, hat in den vergangenen Jahren zunehmend höhere Kosten verursacht. Dies ergab die Antwort der Verkehrsverwaltung auf eine schriftliche Anfrage der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus.

Sowohl für die Müllbeseitigung, als auch für das Reinigen der Bahnhöfe und Haltestellen sind die Kosten in den letzten 4 Jahren deutlich gestiegen. Ersteres kostete die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) 2022 rund 900 000 Euro. Vier Jahre zuvor waren es noch 700 000 Euro.

Noch deutlich mehr gestiegen sind die Kosten für das Reinigen von Bahnhöfen, Haltestellen und Gleisbetten von Müll. Im vergangenen Jahr lagen sie bei rund 12 Millionen Euro. Im Jahr 2018 waren es nach den Daten der BVG erst 7,4 Millionen.

Auch bei der Deutschen Bahn (DB) stiegen die vergleichbaren Reinigungskosten – von insgesamt 15,5 Millionen in 2018 auf 17 Millionen Euro in 2022.

Die Schäden durch Graffiti und Vandalismus blieben sowohl bei der BVG als auch bei der DB auf etwa gleichem Niveau wie im Vorjahr: Bei der BVG beliefen sich die Kosten im vergangenen Jahr auf rund 500 000 Euro, die gleiche Summe wie 2020. Bei DB wurden Schäden durch Vandalismus in Höhe von fünf bis sechs Millionen Euro erfasst.

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